Lexikon

Elektrizitạ̈t

[
griechisch elektron, „Bernstein“, woran zuerst elektrostatische Erscheinungen beobachtet wurden
]
Elektrizität
Elektrizität
Potentielle Energie
Elektrizität
Elektrizität
Ladungen
Elektrizität: Einheiten
Elektrizität: Einheiten
physikalische GrößeEinheitKurzzeichenAbleitung aus den SI-Einheiten
StromAmpereASI-Basiseinheit
LadungCoulombC1 C = 1 As
SpannungVoltV1 V = 1 W/A = 1 m2 kg s-3 A-1
LeistungWattW1 W = 1 VA = 1 m2 kg s-3
WiderstandOhmW1 W = 1 V/A = 1 m2 kg s-3 A-2
KapazitätFaradF1 F = 1 C/V = 1 m-2 kg-1 s4 A2
LeitwertSiemensS1 S = 1 A/V = 1 m-2 kg-1 s3 A2
allgemein alle Erscheinungen, die auf elektrische Ladungen (z. B. elektrischer Strom, elektrische Energie) sowie die durch sie erzeugten elektrischen und magnetischen Felder zurückgehen; auch die Ladung selbst. Die Elektrizität hat, ebenso wie die Materie, atomistische Struktur; ihre Einheit ist die Elementarladung, die kleinste frei in der Natur vorkommende Ladungsmenge, e = 1,602 · 1019 Coulomb. So hat z. B. das Elektron eine negative, das Proton eine positive Elementarladung. Sind beide Ladungsarten in der Materie gleich verteilt, heben sie sich beim Zusammentreffen gegenseitig in ihrer Wirkung auf und die Materie ist nach außen hin elektrisch neutral. Außer den erwähnten gibt es noch andere positiv bzw. negativ geladene Elementarteilchen. Elektrische Erscheinungen werden erst erkennbar, wenn Ungleichgewichte zwischen den Ladungen existieren. Handelt es sich um elektrische Erscheinungen, die von ruhenden Ladungsträgern hervorgerufen werden, so spricht man von Elektrostatik. Die Lehre von bewegten elektrischen Ladungen (elektrischer Strom) ist dagegen die Elektrodynamik.
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