Lexikon
Eurọpa
Bevölkerung
Die Bevölkerung zählt rund 677 Mio. Einwohner (10% der Erdbevölkerung). Nach Sprache und geschichtlicher Entwicklung gehören 95% der indogermanischen Völkerfamilie an (1/3 Germanen und Kelten, 1/3 Slawen, 1/4 Romanen, weiterhin Griechen, Albaner und Balten), rund 5% sind finnisch-ugrische Völker.
Nach der Eiszeit wanderten zahlreiche Volksgruppen nach Europa ein und haben sich während der Jahrhunderte weitgehend miteinander vermischt. Die Eigenart der Völker wird nur durch das Überwiegen der einen oder anderen Bestandteile bestimmt. Gemeinsam ist den meisten dieser Völker die christlich begründete Kultur (Katholiken, Protestanten, Orthodoxe).
Europa ist ein dicht besiedelter und stark verstädterter Kontinent. Die Industriegebiete heben sich als Zonen dichtester Besiedlung heraus (250 bis über 1000 Einwohner/km2), besonders Teile von Großbritannien und Nordfrankreich, die Beneluxländer, in Deutschland das Ruhrgebiet, die Rheinische und die Leipziger Bucht, weiterhin Oberitalien, Oberschlesien und Teile der Ukraine. In den Gebirgen, in Nord- und Osteuropa sinkt die Bevölkerungsdichte dagegen z. T. noch unter 10 Einwohner/km2.
Wissenschaft
Warum Männchen und Weibchen oft unterschiedlich lange leben
Biologen haben untersucht, warum bei Säugetieren häufig die Weibchen länger leben und bei Vögeln eher die Männchen eine höhere Lebenserwartung haben. Diese Geschlechtsunterschiede werden nur zum Teil von den Lebensbedingungen beeinflusst, wie das Team herausfand. Einen großen Einfluss haben dagegen die Geschlechtschromosomen...
Wissenschaft
Zurück zu den Ursprüngen
Auf der Jagd nach den fernsten Galaxien. von RÜDIGER VAAS Jung zu sein, ist bekanntlich relativ. Ein Mensch wie Maisie ist es beispielsweise mit neun Jahren – zumindest aus dem Blickwinkel typischer Leser von bild der wissenschaft. Eine Galaxie ist es mit 300 Millionen Jahren – zumindest aus der Perspektive menschlicher...
