Lexikon
Hautfarbe
vor allem von eingelagerten Farbstoffen (Pigmenten), aber auch von der Dicke und der Durchblutung abhängiges Merkmal der menschlichen Haut. Die Pigmentbildung nimmt zu, wenn man sich der Sonnenstrahlung aussetzt, eine Schutzreaktion vor zu starker UV-Einstrahlung. Die zu beobachtenden individuellen Unterschiede der Hautfarben sind genetisch bedingt und das Ergebnis klimatischer Anpassungen. So ist in tropischen Regionen eine dunkle Hautfarbe von Vorteil, die besser vor den UV-Strahlen der Sonne schützt. In nördlichen Gebieten ist hingegen eine helle Hautfarbe sinnvoll, um bei geringerer Sonneneinstrahlung die lebensnotwendige Bildung von Vitamin D in ausreichendem Maß zu gewährleisten. Man nimmt an, dass die dunkle Hautfarbe die ursprüngliche ist (Out-of-Africa-Theorie) und eine helle Hautfarbe sich erst mit der Besiedlung nördlicher Regionen entwickelte. Ein völliges Fehlen von Pigmenten liegt bei Albinismus vor.
Wissenschaft
Tierisches Leuchten
Biolumineszenz hilft ihnen beim Jagen, Fliehen oder der Partnersuche. Und inzwischen hat die vielfältig leuchtende Tierwelt auch die Neugier von Medizinern und Genforschern geweckt, die daraus neue Methoden für ihre Arbeit ableiten. von Christian Jung Glühwürmchen sind nicht nur schön anzusehen, kaum ein anderes Tier schafft es...
Wissenschaft
Dem Wasserweg der Pyramidenbauer auf der Spur
Heute ist kein Wasser mehr in Sicht – doch erbaut wurden viele der altägyptischen Pyramiden noch in Flussnähe, verdeutlicht eine Studie. Forschende haben Teile eines heute verschwundenen Nilarms identifiziert, an dessen Westufer offenbar 31 der ägyptischen Pyramiden errichtet wurden. Der etwa 64 Kilometer lange Wasserweg hat...