Lexikon

Illrer

Illyrier
indogermanische Völkergruppe im Nordwestteil der Balkanhalbinsel und an der Adriaküste; zahlreiche Stämme ohne politischen Zusammenhang, deren Vergangenheit und Werdegang in einigen Fällen archäologisch bis etwa 1800 v. Chr. zurückverfolgt werden kann. Sie setzten sich auch in Ost- und Süditalien (Apuler, Iapygen, Messapier) und in Nordgriechenland fest. Die Illyrer, als Seeräuber gefürchtet, standen seit dem 5. Jahrhundert v. Chr. meist in kriegerischen Auseinandersetzungen mit ihren Nachbarn und wurden erst unter dem römischen Kaiser Augustus völlig unterworfen und weitgehend romanisiert. Aus ihren Reihen gingen später einige römische Kaiser hervor (u. a. Decius, Aurelian, Diocletian, Konstantin).
Noch kein lebensfreundlicher Ort: Die junge Erde war einem enormen Bombardement aus dem All ausgesetzt. Kometen- und Planetoiden-Einschläge lieferten wertvolle Rohstoffe – darunter organische Moleküle und Wasser, die Grundlagen für die spätere Entstehung des Lebens.
Wissenschaft

Der Ursprung der Ozeane

Himmelsstein: Am 9. Juni 1952 schlug ein 107 Kilogramm schwerer Steinbrocken aus dem All in der kanadischen Provinz Alberta in einem Weizenfeld bei dem Weiler Abee ein. Es ist der größte bekannte Enstatit-Chondrit. Diese seltene Art von Steinmeteoriten wurde nach dem darin nachweisbaren Mineral Enstatit benannt, einem...

Älterere Mann an einem Gehstock in einem Wohnzimmer
Wissenschaft

Wie individuelle Neurostimulation Parkinson-Symptome lindert

Menschen, die an Parkinson erkrankt sind, leiden unter dem charakteristischen Zittern ihrer Hände und Beine. Die Symptome schränken ihren Alltag stark ein. Künftig könnten diese Beschwerden mittels einer intelligenten Tiefenstimulation des Gehirns deutlich reduziert werden, wie Neurowissenschaftler herausgefunden haben. Das Neue...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch