Lexikon
Kieselsäure
schwache Säure von der Formel Si(OH)4(Orthokieselsäure), die unter Wasserabspaltung entweder in die Metakieselsäure, H2SiO3 (in ketten-, blatt-, bandförmige oder drei dimensionale Gebilde), oder in das Anhydrid Siliciumdioxid, SiO2, übergeht. Dieses kommt kristallinisch als Quarz, Tridymit, Christobalit und in amorpher Form wie z. B. als Opal vor. Getrocknete Gallerten von Kieselsäure besitzen ein hohes Adsorptionsvermögen und dienen als Silicagel zur Adsorption von Gasen oder gelösten Stoffen. Die Salze der Kieselsäure sind die Silicate. Das Natrium- oder Kaliumsalz der Kieselsäure ist das Wasserglas.
Wissenschaft
Neue Einblicke in die Ursprünge unseres Gehörs
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Wissenschaft
Das vernetzte Gehirn
Wie Nervenzellen verschaltet sind, bestimmt darüber, wie wir wahrnehmen und denken. von SUSANNE DONNER Wieso weiß ich, wer ich bin? Auch renommierte Neurowissenschaftler müssen bei der Beantwortung dieser einfachen Frage bisher in Teilen immer noch passen. Sie gehen zwar davon aus, dass die Information darüber, wie man heißt, in...