Lexikon

Kingsley

Sir (seit 2002) Ben, eigentlich Krishna Banji, britischer Schauspieler indischer Herkunft, * 31. 12. 1943 Scarborough, Yorkshire; erfolgreiche Theaterarbeit, z. B. als Mitglied der Royal Shakespeare Company; als vielseitiger Charakterdarsteller seit 1972 auf der Leinwand erfolgreich, u. a. in „Gandhi“ 1982; „Die vergessene Insel“ 1988; „Bugsy“ 1991; „Schindlers Liste“ 1993; „Der Tod und das Mädchen“ 1994; „Sexy Beast“ 2000; „Haus aus Sand und Nebel“ 2003; „Oliver Twist“ 2005; „Elegy oder die Kunst zu lieben“ 2008; „Shutter Island“ 2010; auch zahlreiche Fernsehrollen (u. a. „Anne Frank Die ganze Geschichte“ 2001).
  • Deutscher Titel: Gandhi
  • Original-Titel: GANDHI
  • Land: Großbritannien
  • Jahr: 1982
  • Regie: Richard Attenborough
  • Drehbuch: John Briley
  • Kamera: Billy Williams, Ronnie Taylor
  • Schauspieler: Ben Kingsley, Candice Bergen, Edward Fox, John Gielgud
  • Auszeichnungen: Oscars 1983 für Film, Regie, Hauptdarsteller (Ben Kingsley), Drehbuch, Kamera, Ausstattung, Kostüme, Schnitt
Mit einem Budget von 22 Mio. Dollar verfilmt Richard Attenborough 1982 das Leben des indischen Freiheitskämpfers Mohandas »Mahatma« Gandhi. Der Film orientiert sich an den Monumentalepen Hollywoods, diese Vorgehensweise zahlt sich an den Kinokassen aus.
Die Handlung setzt mit der Ermordung Gandhis (Ben Kingsley) 1948 ein und schildert dann rückblickend die wichtigsten Stationen seines Leben. Nach dem Jurastudium in London und einer Tätigkeit in Südafrika, kehrt Gandhi 1915 nach Indien zurück und beginnt den gewaltlosen Kampf gegen die britische Herrschaft. Die Briten reagieren darauf mit blutiger Unterdrückung, doch die gewaltfreie Volksbewegung ist stärker: 1947 kommt Indien frei, doch kann Gandhi die Einheit zwischen Hindus und Moslems nicht festigen Indien wird geteilt. Kurz nach der Unabhängigkeit wird Mahatma Gandhi am 30. Januar 1948 von einem hinduistischen Fanatiker erschossen.
Die Beerdigungsfeier ist mit fast 300 000 Statisten die größte Massenszene der Filmgeschichte. Das dreistündige Epos überzeugt durch sorgfältige historische Recherche.
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