Lexikon

Leibniz

Begründer der höheren Mathematik

Die Mathematik verdankt Leibniz die Erfindung zweier neuer Rechenarten: der Differenzialrechnung und Integralrechnung, die er 1675 entwickelte, die aber erst 1696 in einem Lehrbuch systematisch dargestellt wurden. Bis ins frühe 18. Jahrhundert hinein wurde darum gestritten, ob Leibniz oder I. Newton als Erfinder dieser neuen Mathematik gelten könne. Heute gilt als sicher, dass beide unabhängig voneinander die Rechenmethoden fanden; jedoch hat sich die Leibnizsche Methode wegen ihrer einfachen Symbolik (Integral- und Differenzialzeichen) durchgesetzt. Neben Arbeiten zur mathematischen Logik verdankt ihm die Physik das Gesetz von der Erhaltung der Energie. Seine Erfindung einer mechanischen Rechenmaschine auf der Basis des dualen Zahlensystems wurde zur Grundlage der elektronischen Datenverarbeitung.
  1. Einleitung
  2. Der Weg zum Universalgelehrten
  3. Prästabilierte Harmonie
  4. Begründer der höheren Mathematik
Kofferfisch und Muster
Wissenschaft

Wie Tiere ihre Muster bekommen

Ob Zebras, Tiger, Leoparden oder Kofferfische: Viele Tiere haben Muster, die so einzigartig sind wie unser Fingerabdruck. Schon der britische Mathematiker Alan Turing stellte 1952 Theorien dazu auf, wie diese unregelmäßigen Fell- und Haut-Färbungen entstehen. Doch Turings Ansätze konnten nicht erklären, warum die Streifen und...

Meereswürmer
Wissenschaft

Bakterieller Kälteschutz für Würmer

Eine Symbiose mit Bakterien ermöglicht es drei Arten von Meereswürmern, in einer extremen Umwelt zu überleben: Dank bakterieller Kälteschutzproteine können die wechselwarmen Würmer das Meeressediment der Antarktis besiedeln. Das zeigt eine Studie anhand von Analysen des Erbguts und der Proteine der Würmer. Die Bakterien wiederum...

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