Lexikon
mụltikulturelle Gesellschaft
sozialwissenschaftlicher Begriff, der seit den 1960er Jahren in Einwanderungsländern wie Australien, Kanada, Neuseeland und den USA verwendet wurde und das Aufeinandertreffen und Miteinander verschiedener Kulturen beschrieb, die sich u. a. in Sprache, Religion und Lebensformen unterscheiden. In der Bundesrepublik Deutschland kam der Begriff in den späten 1970er Jahren auf und wurde zunächst in der Sozialpädagogik und Ethik thematisiert; seit dem Ende der 1980er Jahre konzentriert sich die Diskussion vorwiegend auf die sog. Ausländerpolitik. Kennzeichnend für das Idealbild einer multikulturellen Gesellschaft sind u. a. pluralistische Gesellschaftsformen, Abbau von Diskriminierungen und der Verzicht auf vollständige kulturelle Assimilation.
Kontext
Wissenschaft
Atemtrakt unterstützt Gleitflug bei Vögeln
Wenn Vögel durch die Luft gleiten, halten sie ihre Flügel teils über viele Stunden ausgebreitet. Eine spezielle Struktur ihres Atemtrakts hilft ihnen dabei, die erforderliche Muskelkraft zu reduzieren. Zwei luftgefüllte Säcke ziehen sich dafür bis zwischen die Flügelmuskeln und stabilisieren die ausgebreitete Haltung der Flügel....
Wissenschaft
Wie individuelle Neurostimulation Parkinson-Symptome lindert
Menschen, die an Parkinson erkrankt sind, leiden unter dem charakteristischen Zittern ihrer Hände und Beine. Die Symptome schränken ihren Alltag stark ein. Künftig könnten diese Beschwerden mittels einer intelligenten Tiefenstimulation des Gehirns deutlich reduziert werden, wie Neurowissenschaftler herausgefunden haben. Das Neue...