Lexikon
mụltikulturelle Gesellschaft
sozialwissenschaftlicher Begriff, der seit den 1960er Jahren in Einwanderungsländern wie Australien, Kanada, Neuseeland und den USA verwendet wurde und das Aufeinandertreffen und Miteinander verschiedener Kulturen beschrieb, die sich u. a. in Sprache, Religion und Lebensformen unterscheiden. In der Bundesrepublik Deutschland kam der Begriff in den späten 1970er Jahren auf und wurde zunächst in der Sozialpädagogik und Ethik thematisiert; seit dem Ende der 1980er Jahre konzentriert sich die Diskussion vorwiegend auf die sog. Ausländerpolitik. Kennzeichnend für das Idealbild einer multikulturellen Gesellschaft sind u. a. pluralistische Gesellschaftsformen, Abbau von Diskriminierungen und der Verzicht auf vollständige kulturelle Assimilation.
Kontext

Wissenschaft
Anders, als man denkt
„Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.“ Diese Formulierung stammt von Wilhelm Busch, der damit die Erwartungen des 19. Jahrhunderts poetisch auf den Punkt gebracht hat. Damals wurde Wissenschaft zum Beruf, was für den Soziologen Max Weber bedeutete, dass die Welt berechenbar und damit entzaubert wurde. Dies geschah...

Wissenschaft
Lithium von hier
Für die Energiewende benötigt Europa eine riesige Zahl wiederaufladbarer Batterien. Forscher erschließen neue Quellen für das benötigte Lithium.
Der Beitrag Lithium von hier erschien zuerst auf wissenschaft.de...