Lexikon
Niederösterreich
Flagge von Niederösterreich
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Österreich: Bundesländer
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Niederösterreich hat Anteil an den Nordalpen (steirisch-niederösterreichische Kalkalpen) und den Zentralalpen (Bucklige Welt, Leithagebirge), am Alpenvorland, am Böhmischen Massiv, am Hügelland des Weinviertels und am Wiener Becken. In der Landwirtschaft ist Ackerbau (Getreide, Hackfrüchte) vorherrschend; Weinbau in der Wachau, im Weinviertel und im Wiener Becken; Viehwirtschaft im Alpenvorland und in den Alpen. Wichtigste Industrieerzeugnisse sind Eisen- und Metallwaren, Textilien, Papier, Holz, chemische Produkte; Erdöl- und Erdgasgewinnung im südöstlichen Weinviertel.
Geschichte
Niederösterreich ist das historische Kernland Österreichs. Die Gebiete südlich der Donau beherrschten seit 15 v. Chr. die Römer. Unter Karl dem Großen erfolgte die Eingliederung ins Fränkische Reich (Karolingische Mark). Mit der später gegründeten Ottonischen Mark wurden 976 die Babenberger belehnt. 1156 wurde die Mark zum Herzogtum erhoben, das Rudolf von Habsburg (Rudolf I.) 1282 seinen Söhnen zum Lehen gab. Die Habsburger blieben bis 1918 die Landesherren. Am 1. 10. 1920 wurde Niederösterreich zum österreichischen Bundesland. 1938 bis 1945 war die amtliche Bezeichnung für Niederösterreich Niederdonau, das um mehrere burgenländische und südmährische Bezirke erweitert wurde. 1986 wurde St. Pölten Hauptstadt Niederösterreichs (1997 auch Sitz der Landesregierung).

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