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Sand

Bodenart: Kornfraktionen
Bodenart: Kornfraktionen
Äquivalent-DurchmesserBezeichnung der Kornfraktionen
mmμm
>200BlöckeGrobboden (Bodenskelett)
Geschiebe
20063Gerölle
Gesteine
6320Grob-
206,3Mittel-Kies
6,32Fein-
2000630Grob-Feinboden (< 2 mm)
20,063630200Mittel-Sand
20063Fein-
6320Grob-
0,0630,002206Mittel-Schluff
62Fein-
20,6Grob-
<0,0020,60,2Mittel-Ton
<0,2Fein-
Bodenart: Korngrößen
Bodenart: Korngrößen
Einteilung der Bodenarten mittels Korngrößenanalyse (vereinfachte Darstellung nach der Arbeitsgemeinschaft Bodenkunde der Geologischen Landesämter der BR Dtschld.). S,s: Sand, sandig; L,l: Lehm, lehmig; U,u: Schluff, schluffig; T,t: Ton, tonig. Bei dem eingezeichneten Beispiel (uL) handelt es sich um einen »schluffigen Lehm«, der durch folgende Korngrößenzusammensetzung (in Gewichtsprozenten) charakterisiert ist: 20% Sand, 55% Schluff, 25% Ton
von Wind und Wasser transportiertes, klastisches Lockersediment aus unverkitteten Mineralkörnchen mit Korngrößen von 0,062,0 mm; am verbreitetsten als Quarzsand (fast ausnahmslos Quarzkörner), aber auch Granat-, Kalkspat-, Feldspatsand u. a. ist bekannt. Nach Korngrößen unterscheidet man häufig: Feinsand (0,060,2 mm), Mittelsand (0,20,6 mm), Grobsand (0,62 mm); neben Tonen und Lehmen das Endprodukt aller Gesteinsverwitterung. Das besonders große Porenvolumen begünstigt Durchlüftung und Wasserdurchlässigkeit; die Armut an Pflanzennährstoffen ist dem Ackerbau abträglich, daher meist Standort für anspruchslose Kiefern- und Heidevegetation oder für solche Kulturpflanzen, die ausgesprochen kalkfeindlich sind (gelbe Lupine). Mannigfache Verwendung im Bauwesen: als Mörtelzusatz, in Wasserbereitungsanlagen als Sandfilter; besonders reine Quarzsande, die völlig frei von Eisenoxiden sind, werden zur Herstellung optischer Gläser gebraucht.
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