Lexikon
Schreck
Pavorheftige Gemütsbewegung auf instinktiv-reflektorischer Grundlage, bei drohenden Gefahren. Man unterscheidet den Zustand plötzlicher Erstarrung (Schreckstarre, Schrecklähmung), der zur Ohnmacht, zu Schreckaphasien (das ist Sprachverlust durch Schreck) oder sogar zum Tod führen kann, von dem danach einsetzenden Schrecksyndrom mit vorherrschenden Reflexbewegungen (Krämpfen) und Fluchtreaktionen. Dauern die Symptome an (Störungen des Blut- und Nervensystems, Zittern, Entleerungen), so spricht man von Schreckneurose; diese hat zumeist weiter zurückliegende Ursachen. – Schrecksekunde, die von dem Schreckreiz bis zur steuernden Gegenbewegung verstreichende Zeit; sie ist u. a. von der Art des Schreckreizes, von der auszuführenden Reaktion, vom derzeitigen Leistungsvermögen, von Aufmerksamkeit, Erschöpfung und Übung abhängig und auch individuell verschieden, variiert zwischen 0,6 und 1,2 s. – Pavornocturnus, nächtliches Aufschrecken der Kinder.
Wissenschaft
Herrscher der Meere
Im Meer sind die Kleinsten die Größten. Die Grundlage allen Lebens im Meer ist das Plankton. Und der König der Meerestiere ist nicht der Weiße Hai. Von TIM SCHRÖDER Wer an Land als Tier dominiert, ist meist größer, schneller oder stärker. Im Meer ist das anders. Der wahre Herrscher der Ozeane ist das Phytoplankton – […]
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Wissenschaft
Industrie-Abgase können lokalen Schneefall fördern
Von Industrieanlagen ausgestoßene Abgase verschmutzen nicht nur die Luft, sie können auch das Wetter verändern, wie Klimaforscher herausgefunden haben. Die ausgestoßenen Partikel fördern demnach die Eisbildung in den Wolken und erzeugen dadurch vermehrt Schneefall im Lee der Fabriken. Durch diese Niederschläge reduziert sich in...
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