Lexikon
Waffen
Waffentechnik
vielgestaltige Geräte, die zum Kampf, zur Jagd und, meist in abgewandelter Form, für Sportzwecke verwendet werden. Man unterscheidet Hieb-, Stich- und Wurfwaffen. Zu Letzteren kann man auch die Feuerwaffen rechnen. Hieb- und Stichwaffen waren ursprünglich Schwert und Spieß, dann Streitaxt, Morgenstern, Hellebarde, Partisane, Pike, Dolch, später Degen, Säbel, Rapier, Lanze, Bajonett, Seitengewehr. Feuerwaffen entstanden kurz nacheinander als Geschütz und Gewehr, hervorgegangen aus Wurfmaschine (Steinschleuder), Bogen und Armbrust. Die Faustfeuerwaffen können als eine Abart der Gewehre angesehen werden. Hinzu kommen Entwicklungen wie Raketenwaffen, Land- und Seeminen, Torpedos, Flugzeug- und Wasserbomben. Kraftfahrzeuge, Panzer, Kriegsschiffe und Kampfflugzeuge sind Träger von Feuerwaffen. Maschinenwaffen sind Maschinengewehre, Maschinenpistolen, Sturmgewehre, Fliegerabwehrkanonen (Flak) u. a. Zu den jüngeren Waffenentwicklungen zählen die ABC-Waffen. Da Waffen sowie ihre Träger-, Abschuss- und Zieleinrichtungen immer komplexer geworden sind, bezeichnet man moderne Kampfpanzer, Flugzeuge, Raketenwerfer auch als Waffensysteme. Zu den Schutzwaffen gehören Helm, Rüstung und Schild. Nahkampfmittel.

Wissenschaft
Aufgeschäumt
Ob zum Reinigen, Feuerlöschen oder als schusssicherer Panzer: Schaumartige Materialien lassen sich vielseitig einsetzen – und verblüffen die Forscher immer wieder mit neuen Eigenschaften. von REINHARD BREUER Die Prunkkutsche hat schon bessere Tage gesehen. Die 300 Jahre alte Karosse, die im Marstallmuseum des Nymphenburger...

Wissenschaft
Bombardement aus dem All
Planetologen erforschen die Chronologie des frühen Sonnensystems: Kam es vor vier Milliarden Jahren plötzlich zu einer Flut kosmischer Einschläge – ausgerechnet als sich das erste Leben auf der Erde regte? von THORSTEN DAMBECK Die junge Erde war nicht der Blaue Planet heutiger Tage. Mit ihren dunklen Basaltlandschaften und den...