Lexikon
Waffen
Waffentechnik
vielgestaltige Geräte, die zum Kampf, zur Jagd und, meist in abgewandelter Form, für Sportzwecke verwendet werden. Man unterscheidet Hieb-, Stich- und Wurfwaffen. Zu Letzteren kann man auch die Feuerwaffen rechnen. Hieb- und Stichwaffen waren ursprünglich Schwert und Spieß, dann Streitaxt, Morgenstern, Hellebarde, Partisane, Pike, Dolch, später Degen, Säbel, Rapier, Lanze, Bajonett, Seitengewehr. Feuerwaffen entstanden kurz nacheinander als Geschütz und Gewehr, hervorgegangen aus Wurfmaschine (Steinschleuder), Bogen und Armbrust. Die Faustfeuerwaffen können als eine Abart der Gewehre angesehen werden. Hinzu kommen Entwicklungen wie Raketenwaffen, Land- und Seeminen, Torpedos, Flugzeug- und Wasserbomben. Kraftfahrzeuge, Panzer, Kriegsschiffe und Kampfflugzeuge sind Träger von Feuerwaffen. Maschinenwaffen sind Maschinengewehre, Maschinenpistolen, Sturmgewehre, Fliegerabwehrkanonen (Flak) u. a. Zu den jüngeren Waffenentwicklungen zählen die ABC-Waffen. Da Waffen sowie ihre Träger-, Abschuss- und Zieleinrichtungen immer komplexer geworden sind, bezeichnet man moderne Kampfpanzer, Flugzeuge, Raketenwerfer auch als Waffensysteme. Zu den Schutzwaffen gehören Helm, Rüstung und Schild. Nahkampfmittel.
Wissenschaft
Der Kosmologe von Königsberg
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Jungen schätzen ihre Mathefähigkeiten oft höher ein als Mädchen – auch wenn sich die objektiven Leistungen nicht unterscheiden. Doch welche Faktoren tragen zu diesen unterschiedlichen Selbsteinschätzungen bei? Eine Studie hat nun einen bisher wenig beachteten Faktor identifiziert: den Vergleich mit Gleichaltrigen. Demnach...