Gesundheit A-Z

Pest

schwere bakterielle Infektionskrankheit, deren Erreger, Yersinia pestis, unter Ratten und anderen Nagetieren weit verbreitet ist und vor allem durch Flohbisse auf den Menschen übertragen wird. Im Mittelalter war die Pest die verheerendste Seuche in Europa, heute kommt sie nur noch vereinzelt vor allem in Asien, Afrika und Südamerika vor. Die Pest tritt als Beulenpest mit schmerzhaften Lymphknotenschwellungen (Bubonen) oder unter dem Bild einer hochfieberhaften Lungenentzündung als Lungenpest auf, die durch Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch übertragen wird. Eine Pestsepsis, die sich aus beiden Krankheitsformen entwickeln kann, führt wie die Lungenpest unbehandelt meist rasch zum Tod. Die Therapie besteht vor allem in der Gabe von Antibiotika (Tetrazykline, Chloramphenicol, Streptomycin und Sulfadiazin) in hoher Dosierung.
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Wissenschaft

Empfindliche Wunderstoffe

Es ist schon zum Staunen, dass Thermodynamik im Nanobereich möglich ist und dass der Physiker Christopher Jarzynski einen der Hauptsätze aus dem 19. Jahrhundert den winzigen Maschinchen anpassen konnte, die keine schweren Transporte übernehmen, dafür aber das mikroskopische Treiben in lebenden Zellen aufrecht erhalten. Der...

Wissenschaft

Schlauer Staub

Winzige Computersysteme sollen tief in unseren Alltag eindringen, um uns das Leben zu erleichtern. Auf dem Weg dorthin gibt es allerdings noch einige technische Herausforderungen zu meistern. von THOMAS BRANDSTETTER Computer werden immer kleiner. Während die Ungetüme der 1960er-Jahre noch ganze Räume füllten, fanden sie in den...

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