Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
Triumph
Tri|ụmph1.
〈im alten Rom〉
feierlicher Einzug des Siegers nach der Schlacht
2.
Freude, Genugtuung über einen Sieg;
einen T. erleben; seinen T. genießen; den T. gönne ich ihr (nicht); der Sänger feierte ~e; jmdn. im T. durch die Straßen führen, auf den Schultern tragen
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lat.
triumphus,
altlat.
triumpus
„feierlicher Einzug des siegreichen Feldherrn, Siegesfeier“, nachThriambos,
einem Beinamen des Gottes Dionysos, zugleich die Bezeichnung einer Hymne, die bei festlichen Anlässen zu seinen Ehren gesungen und zu der auch getanzt wurde]Triumph:
Bei einemhandelte es sich ursprünglich um eine griechische Hymne.ursprünglich in Kleinasien ein Beiname des Gottes Dionysos, bezeichnete etwa seit 800 vor Christus eine Hymne, die bei festlichen Anlässen zu seinen Ehren gesungen und zu der auch getanzt wurde. Solche Hymnen fanden dann Eingang in das griechische Theater, dessen frühe Stücke sich meist um den von den Griechen gewonnenen Trojanischen Krieg drehten, so dass ein Bezug zwischen demund einem militärischen Sieg entstand. Über die Etrusker gelangte das Wort zu den Römern, für die einein ganz konkretes Ereignis war, nämlich der feierliche, nach festen Regeln ablaufende Einzug eines siegreichen Feldherrn in die Stadt Rom.undwaren ursprünglich also identisch. Ziel eines solchen Zugs war der Tempel des Jupiter Optimus Maximus, wo derein Opfer darbrachte. Sein Weg dorthin führte durch eine Reihe provisorisch aus Holz errichteter, die später auch aus dauerhaftem Material gebaut wurden. Zur Erinnerung an siegreiche Feldzüge wurden oft auchals dauerhafte Ehrenzeichen errichtet. Aus der Entstehungsgeschichte des Worts ergibt sich auch der Ausdruck.wird heute allgemein als Ausdruck für einen glanzvollen, gefeierten Sieg oder Erfolg verwendet.
Derhat außerdem Eingang in die christliche Tradition gefunden. Er bezeichnet in mittelalterlichen Kirchen den Bogen zwischen Mittelschiff und Chor. Darunter ist meist dasaufgehängt, eine in romanischer Zeit gebildete Darstellungsform der Kreuzigung Christi.
Derhat außerdem Eingang in die christliche Tradition gefunden. Er bezeichnet in mittelalterlichen Kirchen den Bogen zwischen Mittelschiff und Chor. Darunter ist meist dasaufgehängt, eine in romanischer Zeit gebildete Darstellungsform der Kreuzigung Christi.
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