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Vielfältige Anwendungsbereiche der Blockchain

Blockchain ist als neueste technologische Errungenschaft aus den meisten Forschungsunternehmen nicht mehr wegzudenken. Experten setzen große Hoffnungen in die vielfältigen Anwendungsbereiche, für die Blockchain nicht nur geeignet ist, sondern teilweise sogar die Grundlage bildet. Doch was genau ist eigentlich diese bekannte, doch schwer zu greifende Blockchain? Dieser Artikel stellt die Grundlagen von Blockchain sowie einige der vielversprechendsten Anwendungsbereiche vor.

Bitcoin

unsplash.com, silverhousehd

Blockchain als Basis für Bitcoin

Die sicherlich bekannteste und zudem auch früheste Anwendung einer Blockchain ist die Kryptowährung Bitcoin. Blockchain ist die Architektur, die Bitcoin zugrunde liegt. Mithilfe von voll automatischen oder manuellen Handelssoftwares wie Bitcoin Trader können Anleger nun mehr verschiedene Kryptowährungen wie den Bitcoin erfolgreich handeln, ohne selbst über ein umfangreiches Vorwissen zu verfügen. Der mysteriöse Japaner Satoshi Nakamoto hatte die Software für Bitcoin 2008 als Reaktion auf das Versagens von Banken und Regierungen während der weltweiten Finanzkrise entwickelt. Diese Skepsis ist die Basis für das Open-Source-Prinzip der Bitcoin-Blockchain: Die neue Technologie sollte keine zentrale Instanz in Form von Unternehmen oder Staaten mehr erfordern und offen für alle sein. Somit ist Blockchain als Begriff im Zusammenhang mit Bitcoin ins Bewusstsein der Bevölkerung gerückt.

Vielfältige und ungewöhnliche Anwendungsbereiche

Zu den bekannten Einsatzbereichen zählen die Finanz- und Versicherungsbranche, die Industrie 4.0 oder das Internet der Dinge. Banken beispielsweise wollen zukünftig die Blockchain-Technologie nutzen, um ein transparentes Buchhaltungssystem einzuführen, die Zwischeninstanzen im globalen Handel zu ersetzen und schnellere Prozesse zu etablieren. Im Energiesektor bietet Blockchain die Möglichkeit, die riesigen Datenströme effizient zu verwalten und zu sichern. Und auch im Bereich der Logistik, zum Beispiel bei der Aufrechterhaltung einer Kühlkette für Medikamente, soll Blockchain zu einer revolutionären Verbesserung führen. Eine besondere Rolle spielt auch die Zusammenführung von Künstlicher Intelligenz und Blockchain. Speziell hinsichtlich des Datenaustauschs könnte eine Symbiose zwischen maschinellem Lernen und Blockchain stattfinden.

Was ist eine Blockchain eigentlich und wie funktioniert sie?

Der leichteste Zugang zu Blockchain ist über den Namen: Blockchain ist eine verteilte Transaktionsdatenbank, die wächst, indem sich ein digitaler Block an den anderen hängt. Somit wird eine Kette von Blöcken gebildet, ergo „Blockchain“. Jeder Block hat genau einen chronologischen Vorgänger und einen Nachfolger. Diese Verbindungen können nicht gelöst werden. Querverbindungen zwischen den einzelnen Blöcken bestehen nicht. Diese digitale Verkettung von Blöcken wird in einer Liste festgehalten, die die Werte ihrer Benutzer und sämtliche gespeicherten Datensätze enthält. Die Liste ist ein globales Transaktionsregister. Somit ist die Blockchain ein riesiges digitales Netzwerk, das ständig aktualisiert wird und jegliche Transaktionsaktivitäten archiviert. Im Unterschied zu klassischen Datenbanken liegt die Blockchain jedoch nicht nur auf einem Server, da sämtliche Teilnehmer des Netzwerks in ihrem lokalen Speicher über eine vollständige, identische Kopie der gesamten Blockchain verfügen.

Fazit

Ohne Frage bietet die Blockchain-Technologie eine Reihe spannender, futuristischer Anwendungsbereiche, die ihr jeweiliges Gebiet revolutionieren könnten. Bis diese Ansätze jedoch tatsächlich marktreif sind und implementiert werden können, wird noch einige Zeit vergehen. Zunächst sind viele regulatorische Bedenken aus dem Weg zu räumen und Testphasen abzuschließen und auszuwerten. Selbst dann wird auch Blockchain nicht die Antwort auf alle (sicherheitsbezogenen) Fragen sein. Dennoch ist es ein aufregendes Thema, das Personen mit Interesse an Wissenschaft und Finanzen im Auge behalten sollten.

 

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