Lexikon

Das Zeichen des Zorro

  • Deutscher Titel: Das Zeichen des Zorro
  • Original-Titel: THE MARK OF ZORRO
  • Land: USA
  • Jahr: 1920
  • Regie: Fred Niblo
  • Drehbuch: Elton Thomas, (= Douglas Fairbanks)
  • Kamera: William McGann
  • Schauspieler: Douglas Fairbanks, Marguerite de la Motte, Noah Beery
In Fred Niblos »Das Zeichen des Zorro« betritt ein neuer Held die Leinwand: der stets maskierte, für die Entrechteten kämpfende Zorro. In zahlreichen Remakes kommt der Draufgänger in den nächsten Jahrzehnten immer wieder in die Kinos.
Die Handlung von Niblos »Ur-Zorro« spielt im Jahr 1820, als Kalifornien unter spanischer Herrschaft steht. Diego Vega (Douglas Fairbanks) kehrt aus Spanien in seine Heimat zurück, die von einem tyrannischen Gouverneur regiert wird. Zur Missbilligung seines Vaters gibt sich Diego dem Müßiggang hin, statt gegen den Willkürherrscher vorzugehen. Doch der Eindruck täuscht: Getarnt mit einer schwarzen Maske kämpft Diego als Zorro für die Wiederherstellung einer gerechten Ordnung.
»Das Zeichen des Zorro« ist ein amüsant und fantasievoll in Szene gesetzter Abenteuerfilm, der die Zuschauer mit Verfolgungsjagden und zahllosen Duellen in Atem hält. Douglas Fairbanks begeistert durch Temperament, Dreistigkeit, Eleganz und Humor, aber auch durch seine akrobatischen Fähigkeiten. Nach dem Erfolg des Streifens wendet sich Fairbanks, der zuvor vor allem in Gesellschaftskomödien auf der Leinwand zu sehen war, dem Mantel-und-Degen-Film zu, in dem der Held stets für die Unterdrückten kämpft, sich gegen eine Übermacht von Widersachern behaupten muss und mit der Liebe einer schönen Frau belohnt wird.
Bereits 1921 dreht Fairbanks wieder unter Niblo einen weiteren Klassiker des Genres, »Die drei Musketiere«, 1925 folgt »Der Sohn des Zorro«, in dem es noch turbulenter zugeht als im ersten Zorro-Teil. Mit ähnlich angelegten, in historischer Kulisse spielenden Werken, wie »Robin Hood« und »Der Dieb von Bagdad«, erreicht Fairbanks große Popularität. Der Schauspieler bemüht sich, dem Bild des positiven Helden, mit dem sich vor allem die Jugend identifiziert, auch in seinem Privatleben zu entsprechen: 1920 heiratet er Mary Pickford, die ebenfalls ein »sauberes« Image hat.
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