Lexikon

metllorganische Verbindungen

Metallorganyle
chemische Verbindungen, die Metallatome (z. B. Na, Li, Mg, Zn, Si, As, Hg, Pb, Fe) direkt, ohne „Brückenatom“, an Kohlenstoffatome organischer Gruppen gebunden enthalten. Wichtige metallorganische Verbindungen, speziell für die synthetische Chemie, sind die von V. Grignard erforschten magnesium-organischen Verbindungen (allgemeine Form: R-Magnesium-Halogen) sowie die des Elements Lithium (allgemeine Form: R-Lithium [R = Alkylrest]). Große technische Bedeutung für die Niederdruckpolymerisation erlangten die von K. Ziegler und G. Natta entwickelten aluminium-organischen Verbindungen. Auch die Silicone, das Antiklopfmittel Bleitetraethyl, das Heilmittel Salvarsan u. a. zählen zu den metallorganischen Verbindungen.
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Wissenschaft

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Gigantische Vulkanausbrüche und eine anschließende Klimakatastrophe führten vor 252 Millionen Jahren zum größten Artensterben der Erdgeschichte. Doch neue Forschungsergebnisse zeigen: Weit mehr Arten als bisher gedacht haben die Apokalypse überlebt. von TIM SCHRÖDER Es muss die Hölle gewesen sein. Ringsumher riss die Erde auf....

Der Tonga-Vulkan am 15. Januar 2022 um 5.40 Uhr Weltzeit, etwa 100 Minuten nach dem Beginn des Ausbruchs (Erde: rechts unten, Vergrößerung links). Das Foto stammt vom japanischen Satelliten Himawari-8.
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Schockwellen aus der Südsee

Ein Vulkan des Pazifischen Feuerrings explodierte 2022 im Meer mitten im Inselstaat Tonga. Die Wirkung war global. Dabei griffen Phänomene wie Tsunamis und atmosphärische Wellen ineinander. von THORSTEN DAMBECK Selten schafft es das Königreich Tonga in die Schlagzeilen. Es dürfte wohl an der schieren Entfernung liegen: Tonga...

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