Lexikon
metạllorganische Verbindungen
Metallorganylechemische Verbindungen, die Metallatome (z. B. Na, Li, Mg, Zn, Si, As, Hg, Pb, Fe) direkt, ohne „Brückenatom“, an Kohlenstoffatome organischer Gruppen gebunden enthalten. Wichtige metallorganische Verbindungen, speziell für die synthetische Chemie, sind die von V. Grignard erforschten magnesium-organischen Verbindungen (allgemeine Form: R-Magnesium-Halogen) sowie die des Elements Lithium (allgemeine Form: R-Lithium [R = Alkylrest]). Große technische Bedeutung für die Niederdruckpolymerisation erlangten die von K. Ziegler und G. Natta entwickelten aluminium-organischen Verbindungen. Auch die Silicone, das Antiklopfmittel Bleitetraethyl, das Heilmittel Salvarsan u. a. zählen zu den metallorganischen Verbindungen.
Wissenschaft
Das große Sterben
Gigantische Vulkanausbrüche und eine anschließende Klimakatastrophe führten vor 252 Millionen Jahren zum größten Artensterben der Erdgeschichte. Doch neue Forschungsergebnisse zeigen: Weit mehr Arten als bisher gedacht haben die Apokalypse überlebt. von TIM SCHRÖDER Es muss die Hölle gewesen sein. Ringsumher riss die Erde auf....
Wissenschaft
Schockwellen aus der Südsee
Ein Vulkan des Pazifischen Feuerrings explodierte 2022 im Meer mitten im Inselstaat Tonga. Die Wirkung war global. Dabei griffen Phänomene wie Tsunamis und atmosphärische Wellen ineinander. von THORSTEN DAMBECK Selten schafft es das Königreich Tonga in die Schlagzeilen. Es dürfte wohl an der schieren Entfernung liegen: Tonga...