Wissensbibliothek
Welche Reflexe zeigen Neugeborene?
Aufgrund eines frühkindlichen Reflexes kommt es beispielsweise zu einer Schreitbewegung, sobald die Füße des aufrecht gehaltenen Babys eine feste Unterlage berühren. Zu den wichtigen frühkindlichen Reflexen (Primitivreflexen) gehören auch der Greifreflex und der Moro-Reflex. Bei diesem Umklammerungsreflex breitet das Kind beim plötzlichen Zurückfallenlassen des Kopfes die Arme aus und streckt gleichzeitig die Beine. Zum tonischen Nackenreflex kommt es durch die Seitwärtsdrehung des kindlichen Kopfes. Dies verursacht die Streckung des dem Gesicht zugewandten Armes und Beines und Beugung der entgegengesetzten Extremitäten. Der Suchreflex wird durch Bestreichen der Wange ausgelöst: Berührt die Wange des Säuglings beispielsweise die mütterliche Brust, wird der Kopf sofort in Richtung des Reizes bewegt. Kurz nach der Geburt werden die frühkindlichen Reflexe überprüft, um mögliche Störungen festzustellen.
Reflexe, die die Aktivitäten der Körperorgane automatisch steuern, bezeichnet man als angeborene Reflexe. Sie sind schon bei der Geburt vorhanden und fest im Nervensystem integriert. Der Schluckreflex oder die Pupillenreaktion bei Veränderungen der Lichtverhältnisse, das Zittern bei großer Kälte sowie die Beschleunigung oder Verlangsamung der Herzfrequenz sind Beispiele für Reflexe, die ohne unser eigenes Zutun ablaufen. Sie werden automatische Reflexe genannt und vom vegetativen Nervensystem aus gesteuert. Die meisten angeborenen Reflexe bleiben unser ganzes Leben lang erhalten. Einige sind jedoch auf die frühe Kindheit beschränkt und nur in den ersten Lebenswochen oder -monaten vorhanden.
Zurück zum Mond
Am 20. Juli 1969 landeten die ersten Menschen auf dem Mond, die letzten verließen ihn am 14. Dezember 1972. Seit mehr als 50 Jahren waren nur noch Roboter dort oben. Einer der Hauptgründe dafür ist sicherlich, dass die bemannten Mondmissionen extrem teuer waren: Mehr als 25 Milliarden US-Dollar kostete das Apollo-Programm....
Schmilzt die Finsternis?
Neue Messungen deuten darauf hin, dass die Dunkle Energie im Weltall nicht konstant bleibt, sondern abnimmt. Das hätte unabsehbare Konsequenzen für die Physik – und für die ferne Zukunft. von RÜDIGER VAAS Die Dunkle Energie ist klarerweise das größte Rätsel im Universum. Denn sie macht hinsichtlich der Energiedichte mehr als zwei...