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Europäisches Labor im Weltraum
Das europäische Raumlabor Columbus hat nach vier Tagen im All an der ISS angedockt. Nachdem der Start wegen technischer Probleme mehrere Male verschoben werden musste, lief der Countdown für das Space Shuttle Atlantis am 7. Februar 2008 um 20.45 Uhr Mitteleuropäischer Zeit (14.45 Uhr Ortszeit) am Kennedy Space Center (Florida). Die Internationale Weltraumstation wird nun endlich zum Forschungsstandort ausgebaut. Mit an Bord der Atlantis sind der deutsche Astronaut Hans Schlegel und sein französischer Kollege Léopold Eyharts.
Was steckt hinter dem Projekt „Columbus“?
Wie passiert während des zwölftägigen Flugs der Atlantis?
Während des zwölftägigen Flugs der STS-122 soll das europäische Labor zunächst an die Station angedockt und in Betrieb genommen werden. Dazu sind insgesamt drei Außenbordeinsätze (EVA - Extravehicular Activity) notwendig. Bei den ersten beiden EVAs wird Hans Schlegel seine ersten beiden Ausstiege absolvieren. Beim dritten EVA sollen die externen Versuchseinrichtungen am Columbus-Labor angebracht werden. Zuletzt stehen für die Astronauten weitere Aufbau- und Wartungsarbeiten auf dem Programm.Während seines Weltraumaufenthaltes wird Hans Schlegel darüber hinaus wissenschaftliche Experimente durchführen.