wissen.de Artikel

Hawaiianische Eruption

Hawaiianische Eruptionen
US-Geological Survey
Die hawaiianische Ausbruchstätigkeit ist durch “gutmütige“ → Eruptionen von sehr dünnflüssigen basaltischen → Laven charakterisiert. Das Schauspiel hawaiianischer Eruptionen ist durch Filme und Fotos weithin bekannt. Dabei können spektakuläre, mehrere hundert Meter hohe Lavafontänen und rotglühende Lavaströme auftreten. Die Fontänen entstehen dadurch, dass die sich explosionsartig ausdehnenden und rasend schnell aufsteigenden Gasblasen Magmafetzen mitreißen. Die Höhe der Lavafontänen hängt von der Austrittsgeschindigkeit und Menge der Gasblasen ab. Ist das → Magma fast völlig entgast, so fließt ein → Lavastrom aus. Die maximale Austrittsgeschwindigkeit der Lavafetzen liegt bei 40-80 km/h. Die Lavafontänen erreichen Höhen von etwa maximal 600 m. Durch die Lavaergüsse bilden sich bei häufigen Eruptionen aus einem zentralen Schlot leicht abfallende kuppelförmige Berge, so genannte→ Schildvulkane. Ein klassisches Beispiel ist der Mauna Loa auf Hawaii. Die hawaiianische Tätigkeit ist typisch für basaltischen → Vulkanismus.

Mehr Artikel zu diesem Thema

Weitere Artikel aus dem Kalender

Weitere Artikel aus der Wissensbibliothek

Weitere Lexikon Artikel

Weitere Artikel aus dem Großes Wörterbuch der deutschen Sprache

Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon