Lexikon
Wirbelsäule
Bandscheibensyndrom, Wirbelsäule
Bandscheibensyndrom, Wirbelsäule
Fehl- und Dauerbelastungen der Wirbelsäule schädigen die Bandscheiben
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Wirbelsäule (Schema)
Wirbelsäule
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Die Wirbelsäule des Menschen besteht aus 7 Hals-, 12 Brust- und 5 Lendenwirbeln und ruht auf dem Kreuzbein (5 verwachsene Wirbel), dem das rudimentäre Steißbein anhängt (meist 4 [3–6] Wirbel). Die Wirbelkörper senden zur Rückenseite Neuralbögen aus, die den Rückenmarkskanal bilden und sich zu Dornfortsätzen vereinigen; seitlich tragen sie je einen Querfortsatz und oben und unten je zwei Gelenkfortsätze, mit denen je zwei aufeinander folgende Wirbel gelenkig verbunden sind. Zwischen den Wirbelkörpern sind die Bandscheiben gelagert, das sind Zwischenwirbelscheiben mit einem von einem Faserknorpelring umgebenen Gallertkern. Beim Reißen des Faserrings kann der Gallertkern hervorquellen und durch Druck auf das Rückenmark und die dort entspringenden Nervenwurzeln heftige Schmerzen hervorrufen; viele Ischiasbeschwerden lassen sich auf einen solchen Bandscheibenvorfall zurückführen. Die Wirbelsäule wird von großen und kleinen Bändern zwischen den Wirbelkörpern und ihren Fortsätzen zusammengehalten und ist im Lendenteil und Halsteil leicht nach vorn, im Brustteil nach hinten gekrümmt. Diese Krümmungen haben zusammen mit dem Bandscheibenapparat den Zweck, die den Körper treffenden Stöße abzufangen.
Häufigste Erkrankungen der Wirbelsäule sind degenerative sowie rheumatische und tuberkulös entzündliche Erkrankungen. Versteifungen führen zur Bechterew’schen Krankheit (Bechterew). Daneben kommen vor: krankhafte Krümmungen nach vorn (Lordose), nach hinten (Kyphose) und zur Seite (Skoliose) und durch Zusammenfallen zerstörter Wirbelkörper, z. B. bei Tuberkulose, Spitzbuckel (Gibbus).
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