Lexikon
abstrạkter Expressionịsmus
besonders in den USA und in Frankreich nach dem 2. Weltkrieg entstandene Stilrichtung der Malerei, deren Schwerpunkte auf der Subjektivität und Spontaneität des Ausdrucks, auf der Autonomie des Materials und auf der ungegenständlichen Formgebung (es gibt nur vereinzelt Anklänge an figürliche Elemente) liegen. Der künstlerische Schaffensprozess ist zumeist geprägt von Schnelligkeit und freier Improvisation. Im abstrakten Expressionismus werden Varianten und Weiterentwicklungen der abstrakten Malerei wie Actionpainting, Tachismus und Color-field-painting zusammengefasst. Wichtigste Vertreter sind in den USA u. a. J. Pollock, W. de Kooning, R. Motherwell und M. Rothko, in Frankreich J.-M. Atlan, H. Hartung, G. Mathieu, J.-P. Riopelle und Wols.
Wissenschaft
Anders, als man denkt
„Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.“ Diese Formulierung stammt von Wilhelm Busch, der damit die Erwartungen des 19. Jahrhunderts poetisch auf den Punkt gebracht hat. Damals wurde Wissenschaft zum Beruf, was für den Soziologen Max Weber bedeutete, dass die Welt berechenbar und damit entzaubert wurde. Dies geschah...
Wissenschaft
Wie große Waldbrände weitere Feuer begünstigen
Wald- und Buschbrände können verheerende Folgen haben. Denn dabei gehen nicht nur riesige Flächen an Vegetation verloren, es gelangen auch große Mengen Ruß und Rauch in die Luft. Weil diese das Sonnenlicht einfangen, werden daraufhin die Tage wärmer und trockener. Große Brände führen so zu lokalen Wetterverhältnissen, die weitere...