Lexikon
Antọnius
Vollblütig wie er war, glaubte Antonius sich nichts zu vergeben, wenn er mit den Soldaten die Nächte durchzechte, groß daherredete, prahlte, in vielem wie ein großer Junge. Seine Freigebigkeit, seine Verschwendung imponierten. Aber dann wusste er auch zu befehlen und mitzureißen.
Politisch konnte er sich massiv durchsetzen, als Volkstribun im Jahr 49 und sonst. Aber 〉das starke langsame Bohren von harten Brettern mit Leidenschaft und Augenmaß〈 war nicht seine Sache, dazu war er zu zerfahren und ablenkbar; als Caesars Statthalter in Italien hatte er offenkundig versagt ...
Er war der Herr und er genoss es, wie ein Potentat zu leben; die Nächte mit Theateraufführungen, Wein und Liebe ausgefüllt, tagsüber schlafend oder mit schwerem Kopfe herumgehend; eines Morgens erbrach er sich in der Volksversammlung ...
Besonders bemerkenswert war das goldene Geschirr, auf dem Antonius servieren ließ, und dass er gelegentlich Löwen vor seinen Wagen spannte, um wie der Gott Bacchus daherzukommen. Cicero fand einmal, er habe es mehr auf Festlichkeit abgesehen, als dass er Böses im Schilde führte. Übrigens war er ritterlich, wenn er sich nicht gerade vergaß oder bis aufs Blut gereizt war.
Was ist Licht?
„Was ist Licht?“ ist genau die Art von Frage, bei der man zuerst denkt, dass das doch klar ist und man nicht so blöd fragen soll. Und danach merkt man, dass es irgendwie doch nicht so einfach ist, eine brauchbare Antwort zu finden. Und dann denkt man noch ein bisschen weiter nach, und am Ende […]
Der Beitrag...
»Das Standardmodell der Kosmologie muss korrigiert werden«
Die Physikerin Jenny Wagner über die aktuellen Schwierigkeiten, unser Universum zu verstehen. Das Gespräch führte RÜDIGER VAAS Frau Dr. Wagner, Sie sind Hauptautorin eines umfangreichen Übersichtsartikels in der renommierten Fachzeitschrift Classical and Quantum Gravity. Darin geht es um zahlreiche Beobachtungen, die im...