Lexikon
englische Kunst
Malerei
Ihre erste Blütezeit erlebte die englische Malerei im 10. und 11. Jahrhundert (Miniaturmalerei der Schule von Winchester). In der Gotik, bei zunehmender Bedeutung der Glas- und Wandmalerei, geriet die englische Malerei unter französische Einflüsse (Wilton-Diptychon, um 1395). Die kontinentalen Strömungen, die nach dem Beginn des 15. Jahrhunderts für etwa 300 Jahre die englische Malerei beherrschten, gingen überwiegend auf die Tätigkeit ausländischer Künstler in England zurück: Von der Zeit Heinrichs VIII. bis zur Thronbesteigung der Königin Anna waren bis auf einige Porträtminiaturisten alle führenden Maler Fremde (H. Holbein der Jüngere, P. P. Rubens, A. van Dyck). W. Hogarth, der eigentliche Begründer einer nationalenglischen Malerei, hielt sich abseits von den Konventionen der Porträtkunst und entwickelte in zeit- und gesellschaftskritischen Genrebildern einen kraftvollen, oft sogar derben Realismus. Einen neuen Höhepunkt erreichte die Bildnismalerei nach der Mitte des 18. Jahrhunderts mit der Weiterentwicklung der von van Dyck begründeten Porträttradition durch J. Reynolds, T. Gainsborough und G. Romney. Anfang des 19. Jahrhunderts machten R. P. Bonington und J. Constable die Landschaftsmalerei zu einem der fruchtbarsten Zweige des englischen Kunstschaffens, mit dem Werk J. M. W. Turners als Höhepunkt. Daneben vereinigten die Präraffaeliten D. G. Rossetti, E. Burne-Jones u. a. Züge des Quattrocento mit einer im 18. Jahrhundert bei W. Blake und J. H. Füssli aufgekommenen mystischen Bildfantasie. Internationale Geltung gewannen A. Beardsley als bedeutendster englischer Maler des Jugendstils und im 20. Jahrhundert besonders F. Bacon, P. Blake, B. Nicholson, V. Pasmore und G. Sutherland.
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