Lexikon

Im Bann des Vesuv

Im Bann des Vesuv
Plinius der Jüngere schildert den Tod seines Adoptivvaters, des Schriftstellers und Flottenkommandanten Plinius, beim Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79:

Am 23. August, etwa um ein Uhr nachmittags, meldete ihm meine Mutter, es zeige sich eine Wolke von ungewöhnlicher Größe und Gestalt ... Am ehesten glich sie einem Baum, und zwar einer Pinie. Wie auf einem überaus hohen Stamm stieg sie empor und teilte sich in mehrere Äste ...; zeitweise war sie weiß, zeitweise schmutzig-grau und fleckig, je nachdem sie Erde oder Asche mit sich führte ... Er [Plinius] eilt dorthin, von wo alles flüchtet und steuert geradewegs auf die Gefahr zu ... Schon fiel Asche auf die Schiffe, um so heißer und dichter, je näher man kam; schon auch Stücke von Bimsstein und schwarze, halbverbrannte oder von der Hitze geborstene Steinbrocken ..."

Diamante, Vulkanausbruch
Wissenschaft

Vulkane spucken Diamanten

Vor Äonen förderten sogenannte Kimberlite Diamanten aus den Tiefen der Erde. Diese explosive Spielart des Vulkanismus wurde durch das Zerbrechen tektonischer Platten befeuert. von THORSTEN DAMBECK Diamanten sind nicht nur als Schmuck beliebt, sondern verleihen auch Sinnsprüchen ihren Glanz: „Tugend und Laster sind verwand wie...

Hirsch, Geweih
Wissenschaft

Bewaffnet die Stirn bieten

Horn oder Geweih: Wer trägt was und warum, und woraus besteht der Stirnaufsatz? Eine kleine zoologische Kopfschmuckkunde. von CHRISTIAN JUNG Auf dem Kopf des männlichen Hirschs sitzt ein spitzes Geweih – ein Kopfschmuck, der mit zunehmendem Alter durch Pracht und Größe beeindruckt. In Szene gesetzt durch entsprechendes...

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