Lexikon

Kalter Krieg

nach dem 2. Weltkrieg aufgekommene Bezeichnung für die potenzielle militärische Konfrontation zwischen den beiden Weltmächten UdSSR und USA. Der US-amerikanische Politiker B. M. Baruch verwendete den Begriff erstmals 1947. Der Gegensatz entstand aus dem Versuch der UdSSR, ihren Einflussbereich v. a. in Europa auszudehnen. Diesem Versuch begegneten die USA mit einer Eindämmungspolitik (containment), die wirtschaftliche und militärische Hilfe umfasste.
Zu wichtigen Bestandteilen des Kalten Kriegs entwickelten sich das Wettrüsten, eine zielgerichtete Bündnispolitik, ideologisch gefärbte Propaganda, Embargomaßnahmen u. a. Einen ersten Höhepunkt erreichte der Kalte Krieg mit der Blockade Berlins 1948/49. Er führte schließlich zur Entstehung von NATO und Warschauer Pakt und eskalierte in regional begrenzten Konflikten (Koreakrieg). Während der Kubakrise 1962 standen die beiden Supermächte am Rande einer atomaren Auseinandersetzung. Erst danach bewirkte eine verstärkte Abrüstungs- und Entspannungsdiplomatie eine strukturelle Veränderung der Gegensätze, ohne jedoch den grundsätzlichen Ost-West-Konflikt zu beenden. Hier kam es erst durch die Politik M. Gorbatschows, den Zerfall der UdSSR und das damit verbundene Ende des Warschauer Paktes zu einer entscheidenden Wende.
Lawd,, Gravitationsfeld, Masse
Wissenschaft

Lichtkrümmung als Sternenwaage

Erstmals wurde die Masse eines isolierten Weißen Zwergs gemessen – anhand der Deformation seiner Raumzeit ringsum.

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Schneeball Erde
Wissenschaft

Urzeitlicher Entwicklungsschub der Eukaryoten

Vor etwa 1,8 Milliarden Jahren entstanden die ersten Organismen mit Zellkern, die Eukaryoten. Wie ihre frühe Entwicklung verlief, war allerdings bislang weitgehend unklar. Anhand einer umfassenden Analyse der verfügbaren Fossilien haben Forschende nun ein Diagramm des Lebens erstellt, das für fast zwei Milliarden Jahre zeigt, wie...

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