Lexikon
Kụba
Kolonialzeit und Abhängigkeit von den USA
Bereits vor der Landung von Kolumbus 1492 war Kuba von Indianer-Völkern besiedelt. 1508–1511 eroberten die Spanier die Insel. Die Ureinwohner wurden getötet oder fielen eingeschleppten Krankheiten zum Opfer. Schon bald begann eine ausgedehnte, großflächige Plantagenwirtschaft, die mit aus Afrika eingeführten Sklaven betrieben wurde. 1762 eroberten die Engländer Kuba, gaben es aber bereits 1763 im Austausch gegen Florida an Spanien zurück. Der zehnjährige Unabhängigkeitskampf der Kreolen unter der Führung von Carlos Manuel de Céspedes gegen die spanische Kolonialherrschaft endete 1878 mit einer Niederlage. Nach dem spanisch-amerikanischen Krieg musste Spanien 1898 Kuba an die USA abtreten. Sie gewährten der Insel 1902 die Unabhängigkeit, behielten sich jedoch ein militärisches Interventionsrecht vor, von dem sie auch mehrfach Gebrauch machten. Seit dieser Zeit besteht auch der US-Flottenstützpunkt Guantánamo Bay.
Wissenschaft
„Wir verbinden die Digitalisierung mit der Biotechnologie“
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Wissenschaft
Fingerabdrücke im Blut
Forschende durchleuchten Blutproben mit Laserlicht und suchen darin nach frühen Hinweisen auf Erkrankungen wie Diabetes oder Lungenkrebs. von THOMAS BRANDSTETTER Blut ist komplex: Die Zusammensetzung der unzähligen verschiedenen Biomoleküle, die sich dort tummeln, birgt allerlei interessante Hinweise auf den aktuellen...