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Loest

Erich, Pseudonyme Hans Walldorf und Waldemar Naß, deutscher Schriftsteller, * 24. 2. 1926 Mittweida, Sachsen; schrieb zunächst im Stil des sozialistischen Realismus und war Funktionär des DDR-Schriftstellerverbandes; 19571964 wegen Kritik an der SED-Führung in Haft; schrieb danach Kriminalromane und verarbeitete seine politischen Erfahrungen in regimekritische Arbeiten; wechselte 1981 in die Bundesrepublik Deutschland, wo er besonders mit Romanen über den Alltag im real existierenden Sozialismus Erfolg hatte. Werke: „Jungen, die übrig blieben“ 1950; „Der Abhang“ 1968; „Schattenboxen“ 1973; „Völkerschlachtdenkmal“ 1984; „Nikolaikirche“ 1995; „Gute Genossen“ 1999; „Sommergewitter“ 2005; „Löwenstadt“ 2009; autobiografische Texte: „Durch die Erde ein Riss“ 1981; „Die Stasi war mein Eckermann“ 1991; „Man ist ja keine Achtzig mehr“ 2011; auch Hörspiele und Drehbücher für Fernsehen und Kino.
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Wissenschaft

Die Direktorin der Dinge

„In der Natur nimmt die Entropie die Rolle des Direktors ein, die Energie aber nur die eines Buchhalters.“ So hat der große Physiker Arnold Sommerfeld einmal die Aufgaben der beiden physikalischen Größen mit den ähnlich klingenden Namen unterschieden. Die Karriere der beiden Begriffe Energie und Entropie begann im 19. Jahrhundert...

Enceladus, Mimas, Saturn
Wissenschaft

Ein neues Meer im Sonnensystem

Unter dem Eis des Saturntrabanten Mimas verbirgt sich ein bislang unbekanntes Gewässer. Der Ozean des Nachbarmonds Enceladus beherbergt sogar die chemischen Zutaten für Leben. von THORSTEN DAMBECK Acht Jahre nach seiner Entdeckung des Uranus wurde William Herschel 1789 wieder fündig, diesmal bei Saturn: „Wann immer es das Wetter...

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