Lexikon
Reibung
Reibungskraft, die die Bewegung eines Körpers relativ zu einem anderen berührten Körper (äußere Reibung) oder die Bewegung von Teilen eines Stoffs gegeneinander (innere Reibung) zu hindern sucht. Bei festen Körpern wird die äußere Reibung hauptsächlich durch mikroskopisch kleine Unebenheiten der Oberfläche verursacht. Man unterscheidet: Haftreibung, die z. B. das Gleiten eines Körpers auf einer geneigten Ebene verhindert, sowie Gleit- und Rollreibung, die durch Reibungskoeffizienten und die Geschwindigkeit bestimmt sind. Die innere Reibung beruht auf Wechselwirkungskräften zwischen den einzelnen Molekülen; bei Flüssigkeiten heißt sie auch Viskosität. Unerwünschte Reibung hemmt z. B. Bewegungsabläufe; dabei wird mechanische Arbeit in Wärme umgesetzt (Reibungswärme). Unentbehrlich ist Reibung beim Bremsen eines Fahrzeugs, beim Schleifen, Feilen u. Ä. sowie beim Gehen und Fahren. Reibung wird durch geeignete Mittel vergrößert (z. B. Sand) oder verringert (z. B. Fette, Öle).

Wissenschaft
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Wissenschaft
Elfenbein aus der Retorte
Mit künstlichem Elfenbein lassen sich alte Kunstwerke restaurieren, ohne dass Elefanten dafür sterben müssen. Zudem könnte das neue Material bald auch im Fahrzeugbau zum Einsatz kommen. von ROLF HEßBRÜGGE Wer den karg eingerichteten Produktionsraum in Wien-Aspern betritt, kneift unwillkürlich die Augen zusammen. „Ich weiß, das...