Lexikon
rhetọrische Figụr
Musik
musikalisch-rhetorische Figurin der Musik des 16.–18. Jahrhunderts vorkommendes kompositorisches Element (Melodieform, Pause, Wiederholung, Satzart u. a.), das von der Musiktheorie (Figurenlehre) zunächst als Fehler oder Freiheit des strengen kontrapunktischen Satzes angesehen und mit Figurennamen der Rhetorik benannt wurde. Zugleich beziehen sich die musikalisch-rhetorischen Figuren meist auf den Text und untermalen oder interpretieren ihn (lateinisch Musica poetica). Die Figurenlehre kann als kodifizierte Symbolsprache der Komposition verstanden werden (z. Z. J. S. Bachs über 100 Figuren) und ist für das Verständnis barocker Vokal-, später auch Instrumentalmusik wesentlich. Sie verschwand Mitte des 18. Jahrhunderts durch den Untergang der barocken Nachahmungsästhetik.
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Studien legen einen Zusammenhang zwischen erhöhter Risikobereitschaft und einer Infektion mit dem Parasiten Toxoplasma gondii nahe – bei Tier und Mensch.
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