Wissensbibliothek
Welcher Denker trat für einen Verfassungsstaat ein?
Hobbes fand seinen Widerpart in dem Philosophen John Locke (1632–1704). Er ging von gesitteten Menschen aus und gelangte deshalb zum Ideal des humanen Verfassungsstaates. Dieser beruht auf der wechselseitigen Rücksicht aller gegen alle. Gleichheit, Freiheit und Rechte bleiben den in den Vertrag Eintretenden erhalten. Um einen einheitlichen Willen zu vertreten, ist der Staat verpflichtet, der Entscheidung der Mehrheit zu gehorchen. Zu diesem Zwecke werden gesetzgebende Gewalt (Legislative) und ausführende Gewalt (Exekutive) voneinander getrennt und erstere als höchste Gewalt im Staat über letztere gestellt. Als staatskritischer Aufklärer forderte auch der Franzose Charles de Secondat, Baron de La Brède et de Montesquieu (1689–1755) die Gewaltenteilung im Staat als Voraussetzung für politische Freiheit.
Kleine Teilchen mit großer Wirkung
Mit dem Atem gelangt nicht nur lebenswichtiger Sauerstoff in den Körper: Stickstoffdioxid und Feinstaub gefährden Lunge, Herz und Gehirn. von CLAUDIA EBERHARD-METZGER Täglich atmet ein Erwachsener mindestens 10.000 Liter Luft ein und wieder aus, nimmt dabei Sauerstoff auf und gibt Kohlendioxid ab. Nichts im Körper funktioniert...
Kühlen per Festkörper
Elektrokalorische Materialien gelten als energiesparende Alternative zu heutigen Kühlmethoden. Nach zäher Grundlagenforschung kommen sie nun in Anwendungsnähe. von DIRK EIDEMÜLLER Die Welt wird heißer. Der Klimawandel sorgt bereits heute in einigen Weltregionen für unerträgliche Temperaturen. Und wenn die Prognosen recht behalten...