Lexikon
Schleswig-Holstein
Landesnatur
Schleswig-Holstein umfasst den Süden der Halbinsel Jütland im Übergangsbereich zum Norddeutschen Tiefland. Ferner gehört die Nordseeinsel Helgoland zu Schleswig-Holstein. Im Westen erstreckt sich hinter der 15–30 km breiten Zone des Wattenmeers (Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer), in der Nordfriesische Inseln und Halligen liegen, und einer relativ wenig gegliederten Küste (mit der Halbinsel Eiderstedt und der Bucht von Husum) das Marschland, ein sehr flaches, äußerst feuchtes, junges Aufschüttungsgebiet der Flüsse und des Meeres. Östlich schließt sich die weniger fruchtbare Geest an, ein sandiges, leicht hügeliges Gebiet. Die fruchtbare Jungmoränenlandschaft des äußersten Ostens und Südostens, die waldige Holsteinische Schweiz, ist reich an Hügeln (Bungsberg, 167 m) und Seen (Plöner, Selenter, Ratzeburger See). Die meist steile Ostseeküste mit den Halbinseln Angeln und Wagrien ist durch Buchten (Förden) stark gegliedert. Ihr ist die Insel Fehmarn vorgelagert. Besondere Bedeutung haben für Schleswig-Holstein die Landgewinnung und der Küstenschutz an der Nordsee, an der im Herbst häufig Sturmfluten auftreten können.
- Einleitung
- Landesnatur
- Bevölkerung
- Wirtschaft
- Geschichte
Wissenschaft
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