Lexikon

Schweden

Reichseinigung und Kalmarer Union

Seit der Bronzezeit waren Süd- u. Mittelschweden von Germanen besiedelt. Im 9. u. 10. Jahrhundert war Schweden Ausgangsland zahlreicher Wikingerzüge. In der Folgezeit bildete sich allmählich eine staatliche Ordnung heraus. Mit der Gründung des Erzbistums Uppsala 1164 war die Christianisierung des Landes im Wesentlichen abgeschlossen. 1250 beendete die Regentschaft des Folkungers Birger Jarl langjährige Thronwirren. 1397 errichtete Margarete I. von Dänemark die Kalmarer Union und etablierte gegen heftigen Widerstand ihren Großneffen Erich VII. von Pommern als König der drei nordischen Reiche Dänemark, Schweden und Norwegen. Als der dänische König Christian II. 1520 im Stockholmer Blutbad Anhänger des nationalen schwedischen Widerstandes hinrichten ließ, kam es zum offenen Aufstand unter Gustav Wasa (15231560), der Schweden von der dänischen Herrschaft befreite und 1523 als Gustav I. Wasa schwedischer König wurde. Damit endete die Zeit der Kalmarer Union.
  1. Einleitung
  2. Natur und Klima
    1. Norrland
    2. Svealand
    3. Götaland
    4. Ostseeküste und Schären
    5. Weite Wälder
    6. Im Norden kühl, im Süden gemäßigt
  3. Bevölkerung
    1. Ethnische Zusammensetzung
  4. Bildung
  5. Staat und Politik
  6. Wirtschaft und Verkehr
    1. Ackerbau im Süden, Viehzucht und Forstwirtschaft im Norden
    2. Reiche Bodenschätze
    3. Öffentliche Dienstleistungen
    4. Zweigeteiltes Verkehrsnetz
  7. Geschichte
    1. Reichseinigung und Kalmarer Union
    2. Vom Haus Wasa zum Haus Bernadotte
    3. Neutralität, Wohlfahrtsstaat, EU-Beitritt

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