Lexikon

Sebald

W. G., eigentlich Winfried Georg, deutscher Literaturwissenschaftler und Schriftsteller, * 18. 5. 1944,  14. 12. 2001 Norwich (Autounfall); zunächst als Lehrer in St. Gallen und als Lektor an der Universität Manchester tätig; ab 1970 Dozent bzw. ab 1986 Professor für deutsche Literatur an der Universität Norwich; gründete dort 1989 das British Centre for Literary Translation; Monografien und biografische Essays u. a. zu Döblin, Stifter, Sternheim. Trat seit Mitte der 1980er Jahre mit literarischen Werken hervor, die in einem Zusammenspiel aus dokumentarischer Collage und Poesie um die Themen Erinnerung, Verlust und Zerstörung kreisen; Romane: „Nach der Natur“ 1988; „Schwindel, Gefühle“ 1990; „Die Ausgewanderten“ 1992; „Die Ringe des Saturn“ 1995; „Austerlitz“ 2001; „Campo Santo“ 2003 (postum).
Wissenschaft

»Der digitale Patient«

Wie sich Krankheitsverläufe und Therapieerfolge künftig besser vorhersagen lassen, erläutert Theresa Ahrens vom Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE in Kaiserslautern. Das Gespräch führte CHRISTIAN JUNG Frau Dr. Ahrens, was kann man sich unter einem digitalen Patienten-Zwilling vorstellen? In der...

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Wissenschaft

Zurück zum Mond

Am 20. Juli 1969 landeten die ersten Menschen auf dem Mond, die letzten verließen ihn am 14. Dezember 1972. Seit mehr als 50 Jahren waren nur noch Roboter dort oben. Einer der Hauptgründe dafür ist sicherlich, dass die bemannten Mondmissionen extrem teuer waren: Mehr als 25 Milliarden US-Dollar kostete das Apollo-Programm....

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