Lexikon

Sebald

W. G., eigentlich Winfried Georg, deutscher Literaturwissenschaftler und Schriftsteller, * 18. 5. 1944,  14. 12. 2001 Norwich (Autounfall); zunächst als Lehrer in St. Gallen und als Lektor an der Universität Manchester tätig; ab 1970 Dozent bzw. ab 1986 Professor für deutsche Literatur an der Universität Norwich; gründete dort 1989 das British Centre for Literary Translation; Monografien und biografische Essays u. a. zu Döblin, Stifter, Sternheim. Trat seit Mitte der 1980er Jahre mit literarischen Werken hervor, die in einem Zusammenspiel aus dokumentarischer Collage und Poesie um die Themen Erinnerung, Verlust und Zerstörung kreisen; Romane: „Nach der Natur“ 1988; „Schwindel, Gefühle“ 1990; „Die Ausgewanderten“ 1992; „Die Ringe des Saturn“ 1995; „Austerlitz“ 2001; „Campo Santo“ 2003 (postum).
Kuh-Kadaver
Wissenschaft

Haie stehen Schlange

Chinesische Forschende beobachten Pazifische Schlafhaie am Tiefsee-Buffet: Sie haben die Tiere mit einem versunkenen Kuh-Kadaver angelockt. von BETTINA WURCHE Ein großer dunkler Hai nähert sich dem Kadaver am Meeresboden, die Bewegungen des Pazifischen Schlafhais sind träge. Sein stumpf graubrauner Körper verschwimmt mit der...

Wissenschaft

Nacht-Beleuchtung verhärtet Insektenfutter

Der ökologische Schaden von künstlicher Nacht-Beleuchtung kann vielschichtig sein, verdeutlicht eine Studie: Im nächtlichen Licht von Straßenlaternen entwickeln Bäume demnach vergleichsweise harte Blätter, die von Insekten offenbar weniger gefressen werden. Dieser Effekt könnte die Grundlage der Nahrungskette in...

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