Lexikon
Virtuọse
[der; lateinisch]
zunächst seit dem 16. Jahrhundert Bezeichnung für einen in jeder Hinsicht besonders gebildeten Musiker. Seit Mitte des 18. Jahrhunderts bezieht sich der Begriff auf den praktischen Musiker, der besondere Interpretationsleistungen bot, u. a. auch spieltechnischer Art. Erste Vertreter waren Violinvirtuosen (F. Veracini, G. Tartini). Diesem „wahren Virtuosen“ (J. Kuhnau) trat im 19. Jahrhundert ein Virtuosentum gegenüber, das primär auf effektvolle und äußerst schwierige Spieltechniken aus ist (u. a. Klaviervirtuosen wie F. Kalkbrenner, I. Moscheles u. a.). Zugleich gelang es aber einigen herausragenden Virtuosen, die Erweiterung der instrumentalen Möglichkeiten mit schöpferischer Kraft zu verbinden (insbesondere F. Liszt und N. Paganini).
Wissenschaft
Gehirnimplantat lässt teilgelähmte Menschen wieder laufen
Verletzungen des Rückenmarks führen oft zu Lähmungen und Gehproblemen. Nun haben Forscher überraschend herausgefunden, dass eine zuvor nicht mit Bewegungen assoziierte Gehirnregion an der Genesung beteiligt ist: der laterale Hypothalamus. Versuche mit Mäusen, Ratten und Menschen zeigten, dass der laterale Hypothalamus den...
Wissenschaft
Flugsaurier: Zu Fuß zum Erfolg
Wie lebten Pterosaurier, wenn sie nicht in der Luft unterwegs waren? Diese Frage beleuchtet nun eine Untersuchung der Hände und Füße zahlreicher Arten aus der gesamten Entwicklungsgeschichte der Flugechsen. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass die frühen Vertreter noch an das Klettern in Bäumen angepasst waren, während spätere...
Weitere Artikel aus der Wissensbibliothek
Weitere Artikel aus dem Kalender
Weitere Lexikon Artikel
Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon
Mehr Artikel zu diesem Thema
Weitere Artikel aus dem Wahrig Synonymwörterbuch
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Das Pangenom des Menschen
Ein künstliches Herz
Warum Glühwürmchen ihr Leuchten entwickelten
Von Helden und Räubern
Routen des Reichtums
Der Schutz der Ozeane