Koffer in Berlin
Sie hatte zeitlebens ‘einen Koffer’ in ihrer Geburtsstadt und wies schon im Titel ihrer Autobiografie stolz darauf hin, dass sie ‘Gott sei Dank’ Berlinerin sei. Doch Marlene Dietrichs ganz besondere Art des Lokalpatriotismus stieß viele Jahrzehnte lang auf wenig Gegenliebe. Als sie Anfang der 30er Jahre in den USA Fuß fasste, sich dann weigerte nach Nazi-Deutschland zurückzukehren, schließlich amerikanische Staatsbürgerin wurde und zu guter Letzt auch noch als Truppenbetreuerin auf der Seite der Alliierten ‘kämpfte’, wollten die meisten Berliner mit ‘ihrer’ Marlene nichts mehr zu tun haben. Und die anderen Deutschen auch nicht.
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