Lexikon
Heuss
Heuss, Theodor
Theodor Heuss
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1946 wurde Heuss Vorsitzender der von ihm gegründeten Freien Demokratischen Partei (FDP) in der US-Zone, 1945/46 Kultusminister in Württemberg-Baden. Als 1. Vorsitzender der FDP kam Heuss in den Parlamentarischen Rat, wo er entscheidenden Einfluss auf die Abfassung des Grundgesetzes hatte. Am 12. 9. 1949 wurde Heuss gegen K. Schumacher zum Bundespräsidenten gewählt, am 17. 7. 1954 ohne Gegenkandidat wiedergewählt, amtierte bis zum 12. 9. 1959.
Als Repräsentant der demokratisch-liberalen Traditionen Deutschlands gelang es Heuss, das Vertrauen des Auslands für die Bundesrepublik zu gewinnen.
– Zu Heuss’ größeren Werken gehören: „Die neue Demokratie“ 1920; „Politik. Ein Nachschlagebuch für Theorie und Geschichte“ 1927; „Hitlers Weg“ 1932; Biografien über Friedrich Naumann (1937), Hans Poelzig (1939), Justus von Liebig (1942) und Robert Bosch (1946); „Zur Kunst dieser Gegenwart“ 1956; Erinnerungen.
Theodor-Heuss-Preis
Name des Preises: | Theodor-Heuss-Preis |
Gründungsjahr: | 1964/1965 |
Vergabegremium: | Theodor-Heuss-Stiftung zur Förderung der politischen Bildung und Kultur in Deutschland und Europa |
Vergaberhythmus: | alle 1–2 Jahre |
Preisgeld: | undotiert |
Zweck: | Der Preis wird für vorbildliches demokratisches Verhalten, Zivilcourage und besonderen Einsatz für das Allgemeinwohl verliehen |
1965 |
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1966 |
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1967 |
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1968 | Gustav Heinemann |
1969 | |
1970 | Bürgeraktion zum Schutze der Demokratie |
1971 |
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1972 | Alois Schardt |
1973 | „Der mündige Bürger“ |
1974 |
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1975 | Forum Regensburg |
1976 |
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1977 |
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1978 | Helmut Schmidt |
1979 | Stadt Castrop-Rauxel |
1980 |
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1982 | Denkschrift der Kammer für öffentliche Verantwortung in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) |
1984 | Richard von Weizsäcker |
1985 | Georg Leber |
1986 | Werner Nachmann |
1987 |
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1988 |
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1989 | Carl Friedrich von Weizsäcker |
1990 | Hans-Dietrich Genscher |
1991 | „Die friedlichen Demonstranten des Herbstes 1989 in der damaligen DDR“ |
1992 | Ausländerbeauftragte in den Bundesländern und kommunalen Körperschaften |
1993 | Václav Havel |
1994 | Der 25. Deutsche Evangelische Kirchentag in München |
1995 | Hans Koschnick,Helmuth Rilling |
1996 | Ignatz Bubis |
1997 | Ralf Dahrendorf |
1998 | Hans Küng |
1999 | Jürgen Habermas |
2000 |
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2001 | Wolfgang Thierse |
2003 | Andreas Schleicher |
2004 | Krzysztof Michalski |
2005 | Human Rights Watch,Meinrad Miegel,Klaus Töpfer |
2006 | James D. Wolfensohn |
2007 |
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2008 | Gerhart Baum |
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