Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
heißen1
hei|ßen1 I.
〈o. Obj., mit Prädikatsnomen〉
1.
den Namen tragen, genannt werden;
er heißt (mit Vornamen) Helmut; die Stadt heißt Erlangen; wie heißt du?
2.
den Wortlaut haben, lauten;
in diesem Text heißt es so, heißt es folgendermaßen; das Wort heißt richtig „…“
3.
bedeuten;
was soll das h.?; das will schon etwas h.
das bedeutet schon allerhand, das ist wichtig;
das heißt
〈
Abk.: d. h.
〉besser gesagt;
er hat zu mir gesagt, das heißt, ich habe aus seinen Worten entnommen, dass …; heißt das, dass er mich belogen hat?; das soll nun was h.
〈ugs.〉
das soll nun etwas Besonderes sein, das soll nun Eindruck machen
4.
〈unpersönl., mit „es“〉
es heißt
man sagt, es wird erzählt;
es heißt, dass dieses Verbot aufgehoben werden soll; jetzt heißt es aufpassen
jetzt muss man aufpassen
II.
〈mit Akk.; veraltend〉
1.
jmdn. h., etwas zu tun
jmdm. etwas befehlen, jmdn. auffordern, etwas zu tun;
er hieß ihn aufstehen; wer hat dich geheißen, das wegzunehmen?; mich hat niemand geheißen, noch länger zu warten; heiß mich nicht reden, heiß mich schweigen (Goethe, Mignon)
2.
〈poet.〉
etwas oder jmdn. etwas h.
etwas oder jmdn. als etwas bezeichnen;
er hieß ihn einen Faulenzer; das heiße ich eine gute Arbeit
Wissenschaft
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Ekel ist eine erlernte Empfindung – und dient letztlich dem eigenen Schutz.
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