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Salat hat Saison: Im Sommer ist die Auswahl besonders groß

Jetzt sind viele Blattsalate frisch im Angebot:
- Grüner oder roter Kopfsalat schmeckt nach wenig. Er lässt sich gut mit kräftigeren Sorten kombinieren.
- Eisbergsalat, auch Krachsalat genannt, ist besonders knackig.
- Batavia schmeckt kräftiger als Kopfsalat.
- Endivie schmeckt ein bisschen bitter und passt gut zu süßen Zutaten, wie zum Beispiel Obst.
- Lollo Rosso, Lollo Bionda und Eichblattsalat haben einen nussigen Eigengeschmack.
- Römischer Salat wird auch Romana, Bindesalat oder Sommerendivie genannt. Er schmeckt leicht herb. Schon die alten Römer aßen ihn gern.
- Rucola hat wegen seiner Bitterstoffe einen kräftigen Geschmack, genauso wie Wildkräuter wie Portulak oder Löwenzahn
Es muss also nicht immer (nur) Kopfsalat sein. Die verschiedenen Blattsalatsorten lassen sich je nach Vorliebe kombinieren.
Gemischter Salat: Je bunter desto besser
Auch Gemüse passt gut zum Blattsalat. Salate mit Gurken, Tomaten, Paprika oder Möhren kennt jeder. Aber warum nicht mal ein Rezept mit Spinat oder Mangold ausprobieren? Oder Spargel? Den gibt es im Mai und Juni. Er kann mit Erdbeeren oder Rhababer zu einem leckeren Salat kombiniert werden. Mit Hülsenfrüchten wie Linsen oder Getreide wie Bulgur, Hirse oder Couscous als Basis ist der Salat eine richtige Mahlzeit. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt - Rezepte gibt es genug.
Salat und Sommer passen zusammen
Aus gutem Grund: Wir essen Salate kalt. Sie wirken gerade bei heißen Temperaturen erfrischend. Das liegt auch daran, dass gerade die Blattsalate zu über 90 Prozent aus Wasser bestehen. Durch seinen Gehalt an Mineralstoffen, Vitaminen und Ballaststoffen ist Salat gesund. Das bestätigt auch Silke Restemeyer, Ökotrophologin und Mitarbeiterin bei der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Blattsalate haben eine hohe Nährstoffdichte. Das bedeutet, dass sie im Verhältnis zu ihrem Energiegehalt viele Nährstoffe enthalten.
So bleiben die Vitamine erhalten
Salat hat noch einen Vorteil. „Gut ist: Man isst Salate roh, das heißt, Vitamine werden nicht durch Erhitzen abgebaut oder mit der Garflüssigkeit verworfen,“ erklärt Restemeyer. Außerdem sollte „Salat gründlich, aber behutsam gewaschen werden, am besten die ganzen Blätter. Denn über die Schnittstellen gehen die Inhaltsstoffe verloren,“ so die Ökotrophologin. Vitamine werden auch abgebaut, wenn der Salat zu lange lagert. Silke Restemeyer rät deshalb: „Man sollte darauf achten, dass der Salat frisch aussieht, und ihn am besten oben auf dem Einkauf transportieren, damit er nicht zerdrückt wird.“
Abnehmen und schlank bleiben mit Salat

Mit diesen sommerlichen Salat-Rezepten schmeckt gesunde Ernährung richtig gut:
Gurken-Melonen-Salat
Zutaten (für 4 Portionen)
- 1 Salatgurke
- 1 kleine Wassermelone
- 150 g Schmand
- 4 EL Olivenöl
- 2 EL Balsamicoessig, weiß
- 1 EL Honig
- ½ EL Harissa
- Salz und Pfeffer
Die Gurke waschen und in grobe Würfel schneiden. Die Melone entkernen und ebenfalls würfeln.
Danach Essig, Öl, Honig, Harissa und Schmand verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
In einer Schüssel Gurken- und Melonenstücke mit der Soße gut vermischen.
Rucola-Eichblatt-Salat mit Spargel und Erdbeeren
Zutaten (für 4 Portionen)
- 500 g Erdbeeren
- 500 g Spargel weiß
- 100 g Rucola
- 1 kleiner Kopf Eichblattsalat
- 3 EL Balsamicoessig, weiß
- 6 EL Olivenöl
- 50 g Parmesan am Stück
- Salz, Pfeffer, Zucker
Erdbeeren waschen, entstielen, halbieren und leicht zuckern.
Spargel schälen und die unteren Enden abschneiden. Rucola und Eichblattsalat gründlich waschen, trocknen und in mundgerechte Teile zerpflücken.
Spargel für 15 Minuten in Salzwasser garen. Dann mit kaltem Wasser abschrecken und gut abtropfen lassen. Parmesan hobeln.
Essig und Öl zu einem Dressing verrühren und mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker abschmecken.
Spargel mit Erdbeeren, Rucola und Eichblattsalt mischen und auf Tellern anrichten. Dann mit Dressing beträufeln und Parmesan darüber streuen.
Orientalischer Tabuleh-Salat
Zutaten (für 4 Portionen)
- 150 g Bulgur
- 4 große Tomaten
- 3 Bund glatte Petersilie
- 1 Bund Minze
- 1 Bund Frühlingszwiebeln
- 6 EL Olivenöl
- Saft einer Zitrone
- Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle, Kreuzkümmel
Den Bulgur nach Packungsanleitung zubereiten. Tomaten halbieren, entkernen und in Stücke schneiden. Zwiebeln und Kräuter waschen und kleinhacken.
Bulgur mit Tomaten, Kräutern, Olivenöl und Zitronensaft mischen.
Mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel abschmecken. Guten Appetit!