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Schweiß lass nach!
In den meisten neueren Autos sorgt sie für eine angenehme Temperatur und sie ist in manchen Ländern die einzige Möglichkeit, den Sommer mit einigermaßen kühlem Kopf zu überstehen: die Klimaanlage. Während beim Heizen auch regenerative Ressourcen wie Öl oder Gas in Wärme umgewandlt werden, laufen Klimaanlage komplett über das Stromnetz bzw. im Auto übr die Batterie. Entscheidender Bestandteil der Klimaanlage ist ein zunächst gasförmiges Kältemittel.
Warum wird das Gas in der Klimaanlage flüssig?
Die Aufgabe einer Klimaanlage ist es, Wärme nach draußen zu leiten. Dafür enthält sie ein so genanntes Kältemittel. Das Kältemittel ist zunächst gasförmig und wird im Außenteil der Anlage in einen Verdichter eingesaugt. Durch diesen Vorgang wird es zusammengedrückt, wobei es sich erhitzt – und zwar erheblich stärker als die Außenluft. Jetzt kommen Ventilatoren zum Einsatz, die die Außenluft einsaugen und dabei das Gas abkühlen, bis es flüssig wird. Diese Flüssigkeit wird nun in den inneren Teil der Anlage geleitet, um dort zu verdunsten – also gasförmig zu werden – und dabei Kälte zu erzeugen.