Wahrig Herkunftswörterbuch

Glück

die Herkunft des Wortes ist nicht sicher geklärt; angenommen wird, dass es eine Lehnübertragung aus
altfrz.
destinée „Festsetzung, Beschluss; Schicksal“ darstellt und auf
germ.
*luka „schließen, beschließen“ zurückgeht; zuerst bezeugt um 1300 im fränkischen Raum; das zugehörige Verb
glückselig
geht auf
mhd.
glücksælec zurück und ist seit dem 15. Jh. in Gebrauch; die Zusammensetzung
Glückspilz
stammt aus dem 18. Jh. und bedeutete zunächst „Aufsteiger, Emporkömmling“; übertragen aus
engl.
mushroom, das „Pilz“, aber auch „Emporkömmling“ bedeutet;
Glücksritter
ist ebenfalls seit dem 18. Jh. bezeugt und bezeichnet „jmd. der ausziegt, um sein Glück zu suchen“; der zweite Wortteil Ritter bezieht sich dabei auf die Ritteromane; das Kompositum könnte als Lehnübersetzung aus
frz.
aventurier verstanden werden
Kulturschale mit dem Vibrio cholerae-Stamm, der für den jüngsten Ausbruch in Mayotte im Jahr 2024 verantwortlich ist.
Wissenschaft

Gefahr durch multiresistenten Cholera-Erreger steigt

In einigen Ländern kursierte in den letzten Monaten und Jahren vermehrt ein Bakterienstamm des Cholera-Erregers, der gegen gleich mehrere Antibiotika resistent ist. Vom Jemen aus breitete sich der Erreger bis in den Libanon und mehrere afrikanische Länder aus, wie Mediziner nun rekonstruiert haben. Das birgt die Gefahr, dass das...

Kraft, Meer, Wellen
Wissenschaft

Die Kraft der Wellen

Rund 70 Prozent der Erdoberfläche sind von Wasser bedeckt. Ingenieure wollen jetzt die Energie des Meeres nutzen, um auf schwimmenden Inseln elektrischen Strom zu erzeugen. von RAINER KURLEMANN Wer schon einmal in einem Boot oder am Strand gegen die Wellen gekämpft hat, der ahnt, wie viel Energie im Meer steckt. Tag für Tag...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon