Lexikon
Amịnosäuren
Carbonsäuren, die eine oder mehrere Aminogruppen (–NH2) enthalten; allgemeine Form ist: R–CH(NH2)–COOH, (R = Alkyl, Aryl oder heterozyklischer Rest). Je nach der Stellung der Aminogruppen zur Carboxylgruppe (–COOH) unterscheidet man α-, β-, γ-, ... -Aminosäuren. Bisher sind aus der belebten Natur über 270 Aminosäuren bekannt, aber nur 20 von ihnen bilden als Standardaminosäuren oder kanonische Aminosäuren beim Menschen und den meisten anderen Lebewesen die Bausteine der Proteine (proteinogene Aminosäuren). Darüber hinaus wurde vor einiger Zeit eine sehr seltene 21. proteinogene Aminosäure, das Selenocystein, entdeckt und 2002 in Bakterien die 22. proteinogene Aminosäure, das Pyrrolysin. Von diesen proteinogenen Aminosäuren sind einige für Mensch und Tier essenzielle Aminosäuren, d. h., sie können nicht synthetisiert werden, sondern müssen mit der Nahrung aufgenommen werden. Jeder der 20 kanonischen Aminosäuren sind durch den genetischen Code mindestens ein Codon, meistens jedoch mehrere Codonen zugeordnet. Die Umsetzung des genetischen Codes in Aminosäuren erfolgt durch die Proteinbiosynthese.
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