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Buchführung

aus der wissen.de Redaktion / Quelle: Der Brockhaus Wirtschaft

Zu den Aufgaben der Buchführung bzw. Buchhaltung gehört das Sammeln von Belegen. Denn Hauptbestandteil der Aufgaben der Buchführung ist die planmäßige, lückenlose und ordnungsgemäße Aufzeichnung der Geschäftsvorfälle eines Unternehmens auf der Grundlage von Belegen.

Die Buchführung erfasst die Bestände sowie die Veränderung der Vermögenswerte, der Fremdkapitalien und des Eigenkapitals sowie die positiven und negativen Erfolgsbeiträge (Kosten und Leistungen) einer Wirtschaftseinheit. Sie ist ein wesentliches Gebiet des betrieblichen Rechnungswesens. Aufgaben der Buchführung sind v. a. Dokumentation der Geld- und Güterbewegungen, die Rechenschaftslegung sowie die Schaffung der Grundlagen für die Gewinnermittlung und Besteuerung.

Es wird zwischen Finanz- oder Geschäftsbuchführung und Betriebsbuchführung unterschieden:

Die Geschäftsbuchführung erfasst den gesamten Geschäftsverkehr mit der betrieblichen Umwelt anhand der damit verbundenen Geldbewegungen. Sie führt zum Jahresabschluss nach den Grundsätzen von Handels- und Steuerrecht.

Die Betriebsbuchführung bildet die betrieblichen Produktions- und Absatzvorgänge ab und ist Grundlage der Kosten- und Leistungsrechnung sowie der Betriebsergebnisrechnung.

Die doppelte Buchführung hat die größte praktische Bedeutung und wird in der Wirtschaft beinahe ausnahmslos angewendet. Die grundlegende Darstellungsform ist das sogenannte Konto, ein zweiseitiges Rechnungsschema mit einer Sollseite und einer Habenseite. Die Differenz ergibt den Endbestand (Saldo).

 

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