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Der Kitt der Gesellschaft
Ohne sie gäbe es keine Freiwilligen Feuerwehren und keine Selbsthilfegruppen, keine Nachbarschaftsinitiativen und keine Parteien im heutigen Stil: Die Rede ist von Menschen, die sich freiwillig und unentgeltlich für andere engagieren. Mehr als 23 Millionen Menschen – das heißt mehr als ein Drittel aller Bundesbürger über 14 Jahren – sind in ihrer Freizeit ehrenamtlich tätig und bilden so etwas wie den Kitt der Gesellschaft. Tendenz: steigend.
Wer sich wo freiwillig engagiert
Ohne Menschen, die sich für freiwillig für andere engagieren, wäre vieles bei uns nicht möglich. Wer sonst würde für Bedürftige Spenden sammeln, sich um unsere Natur kümmern, Chöre leiten, Spielplätze erbauen oder Feuer löschen? Mehr als ein Drittel der Deutschen ab 14 Jahren engagieren sich gemeinnützig.
Aktuelle Studien belegen, dass rund 36 Prozent aller Ehrenamtlichen sich beim Sport oder anderen Freizeitaktivitäten einbringen. Rund 27 Prozent helfen Kindern und Jugendlichen, etwa 21 Prozent der Kirche. 19 Prozent sind freiwillig sozial tätig und 15 Prozent engagieren sich in den Bereichen Kultur und Bildung.