Lexikon

Bitterfelder Weg

nach der sog. Ersten Bitterfelder Konferenz im Kulturhaus des elektrochemischen Kombinats Bitterfeld im April 1959 benannter Beschluss, die „Literaturgesellschaft“ der DDR sowohl durch eine Annäherung der Schriftsteller an die praktische Arbeit in Landwirtschaft und Industrie als auch durch eine Annäherung der Arbeiter an die Literatur („Dichter in die Produktion!“; „Greif zur Feder, Kumpel!“) zu fördern. Die geplante Poetisierung der Arbeit und die Gründung des „Literaturinstituts Johannes R. Becher“ 1955 in Leipzig wirkten zwar literaturfördernd, verstellten aber auch den Blick auf formale Kriterien und die künstlerischen Bedürfnisse des nicht nur durch Arbeit definierten Individuums. Kritische Einwände in diesem Sinn erhoben F. Fühmann, E. Strittmatter und C. Wolf auf der Zweiten Bitterfelder Konferenz von 1964, auf der deutlich wurde, dass das Ziel einer Überwindung der Kluft zwischen Literaten und Gesellschaft nicht erreicht werden konnte.
Foto von dem Sensor am Oberarm einer Testperson
Wissenschaft

Tragbarer Sensor überwacht Flüssigkeitshaushalt

Damit unser Körper optimal funktioniert, braucht er ausreichend Flüssigkeit. Ein neues Gerät könnte uns künftig mitteilen, wann wir etwas trinken sollten. Der tragbare Sensor überwacht den Flüssigkeitshaushalt im Oberarm in Echtzeit und zeigt an, wenn der Körper dehydriert. Das könnte für normale Menschen im Alltag ebenso...

Symbolbild einer Studentenclique
Wissenschaft

Verständnis für soziale Strukturen fördert den eigenen Aufstieg

Wer sozial gut vernetzt ist, bringt es oft besonders weit auf der Karriereleiter. Doch welche Faktoren bestimmen darüber, ob wir uns mit den „richtigen“ Personen anfreunden? Eine Studie hat nun erhoben, wie sich die sozialen Netzwerke von Studierenden in ihrer Anfangszeit an der Universität entwickeln. Das Ergebnis: Wer bereits...

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