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Davidson

Donald Herbert, US-amerikanischer Philosoph, * 6. 1. 1917 Springfield, Massachusetts,  30. 8. 2003 Berkeley (USA); Professor für Philosophie u. a. in Princeton, Chicago und Berkeley; bekannt vor allem für seine Arbeiten zur Handlungstheorie, Sprachphilosophie und Philosophie des Geistes; vertrat die Theorie, dass die Bedeutung eines Satzes darin bestehe, unter bestimmten Bedingungen wahr zu sein („Wahrheitsbedingungen-Semantik“); entwickelte die Theorie des „anomalen Monismus“: jedes konkrete Vorkommnis (z. B. Schmerz) sei ein Vorkommnis eines physischen Gehirnzustandes, wobei aber Schmerz an sich kein physischer Zustand sei; Hauptwerke: „Decision Making“ 1957, „Essays on Actions and Events“ 1980.
Rekonstruktion eines Grabes mit Grabbeigaben
Wissenschaft

Im Zentrum der frühen Kelten-Dynastien standen Frauen

Die Kelten lebten einst in weiten Teilen West- und Mittelosteuropas. Die Eliten ihrer Gesellschaften wurden dabei offenbar von Frauen dominiert, wie Archäologen anhand von DNA-Spuren aus Grabhügeln in Baden-Württemberg herausgefunden haben. Die Macht war demnach in matrilinearen Dynastien organisiert. Die Ergebnisse geben...

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Wissenschaft

Vom Nutzen der Roten Königin

Ist eine Theorie wahr, wenn sie Prognosen liefert, die sich als korrekt erweisen? In der Wissenschaft gibt es diese Art Wahrheit nicht. Das Problem: Theorien basieren auf allgemeinen Aussagen – und diese lassen sich nicht durch Einzelbeispiele verifizieren. Egal auf wie viele Einzelbeobachtungen man allgemeine Aussagen stützt,...

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