Lexikon
Entwicklung
Philosophie
ursprünglich „Entrollung“ [lateinisch evolutio], nämlich einer Buchrolle, oder „Entfaltung“ [lateinisch explicatio], nämlich eines Begriffs, Gedankens bzw. der Welt, sofern sie als Selbstentfaltung Gottes verstanden wird. Der Gedanke der Selbstentwicklung des Lebens zu immer größerer Vollkommenheit hat seinen Ursprung in der Renaissance und erreicht im deutschen Idealismus seinen Höhepunkt; das gilt insbesondere für Hegels dialektischen Entwicklungsbegriff, der die Selbstentfaltung des Göttlichen in der Welt, die Selbstentwicklung des Lebendigen zum Göttlichen sowie die schöpferische Darstellung des Weltprozesses in sich schließt.
Gegenüber diesem metaphysischen Entwicklungsbegriff wurde er im 19. Jahrhundert zu einem beherrschenden Prinzip der Naturwissenschaften. Darwin deutete Entwicklung als fortlaufende Anpassung an die Bedingungen der Umwelt, H. Spencer als Übergang von unzusammenhängender Gleichartigkeit in zusammenhängende Ungleichartigkeit.
Wissenschaft
Unterschätzte Intelligenz
Studien zu Oktopussen und Krebsen zeigen: Auch wirbellose Tiere sind schlau – und empfindsam. von BETTINA WURCHE Im schlammigen Meeresboden gräbt ein Oktopus eine Kokosnussschale aus, klemmt sie sich unter die Arme und marschiert davon. Als er eine zweite Schale findet, setzt er sich hinein und zieht die andere als Dach über sich...
Wissenschaft
Zwölf Stoffe mit Zukunft
In den Forschungslaboren reifen zahlreiche neue Materialien heran – mit verblüffenden Eigenschaften. Eine Chance auf aussichtsreiche Anwendungen.
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