Lexikon

Faust

Johannes (eigentlich Georg), deutscher Schwarzkünstler, * um 1480 Knittlingen, Württemberg, oder in Helmstedt bei Heidelberg,  um 1540 Staufen im Breisgau; machte sich als Astrologe, Zauberer und Quacksalber einen Namen und wurde der Teufelsbündelei verdächtigt. Er wurde, zuerst in dem lateinischen Buch eines nicht sicher bestimmbaren Humanisten um 1550, zum Typ des Gelehrten, der aus Wissensdrang Gott preisgibt und unselig wird. Das lateinische Buch wurde ins Deutsche übersetzt (erste erhaltene Ausgabe 1587) und in England für die Bühne entdeckt (Faust-Tragödie von C. Marlowe, um 1590), dann im Volksschauspiel und schließlich als Kasperlstück und Puppenspiel allbekannt. Durch das Puppenspiel lernte Goethe den Faust-Stoff kennen und gab ihm (17901833) die bedeutendste Gestaltung.
Faust, Johannes
Johannes Faust
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Kindern das Leben retten

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Hornissen werden oft für gefährliche Bestien gehalten. Warum man vor den Tieren im Normalfall aber eigentlich gar keine Angst zu haben braucht, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. „Drei Hornissenstiche töten einen Menschen und sieben ein Pferd“. Mit dieser Warnung jagen Eltern ihren Kindern noch heute eine gewaltige Angst vor den...

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