Lexikon

Geld

Erscheinungsformen des Geldes

Schon im Altertum dienten bestimmte Güter, z. B. Vieh, Sklaven, Felle, Muscheln, Salz, Waffen oder Metalle, als Geld (Naturalgeld). Gemeinsam ist diesen Gütern, dass sie teilbar, lagerfähig und umlauffähig sind. Die besonders geeigneten (Edel-)Metalle wurden zunächst wie Waren abgewogen, später erst in Form von Symbolen (z. B. Messergeld), dann in Form von Münzen, deren Metallgehalt durch amtliche Prägung gewährleistet war, als Geld verwendet.
In China kannte man schon im 7. Jh. Geldzeichen in Papier. In Europa hat sich Papiergeld als Bank- oder Staatsnote erst im 18. Jh. verbreitet. Stattdessen wurde Gold zu einem Instrument der Absicherung des Geldwertes, indem die umlaufende Geldmenge (Bargeld, d. h. Münzen und Papiergeld) an ein hoheitlich festgelegtes Verhältnis zum Goldbestand gebunden wurde. Heute hat Gold als Währungsgrundlage nur noch untergeordnete Bedeutung. Bei Kurantmünzen entspricht der aufgeprägte Wert (Nominalwert) dem Wert des Münzstoffes, der bei Scheidemünzen unter dem Nominalwert liegt. In jüngerer Zeit trat neben das Bargeld das Bankgeld oder Buchgeld (Giralgeld), das durch Einzahlung von Bargeld und durch Einräumung von Bankkrediten entsteht und nur als Bankguthaben existiert.
Geld: Banknoten und Münzen
Banknoten und Münzen
Banknoten und Münzen der Bundesrepublik Deutschland und Österreich, die bis zur Ablösung durch den Euro 2002 in Umlauf waren, und Banknoten und Münzen der Schweiz
  1. Einleitung
  2. Erscheinungsformen des Geldes
  3. Funktionen des Geldes
  4. Wert des Geldes
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