Lexikon

„Germnia“

eine geograph.-ethnographische Schrift des röm. Geschichtsschreibers Tacitus vom Ende des 1. Jh., in der die Wohnsitze u. die Lebensweise von Stämmen in Mitteleuropa beschrieben werden. Der Titel ist nicht original, sondern stammt von Philologen, die das Werk im 15. Jh. in Italien wiederentdeckten. Tacitus hat Land u. Leute Germaniens selbst nicht gesehen, sondern benutzte Berichte anderer. Das Werk ist nicht in allen Teilen glaubwürdig u. nicht ohne Tendenz. Es ist die Auseinandersetzung eines hochgebildeten Römers mit einer „barbarischen“ Lebensweise, die er teils negativ, teils positiv bewertet.
E. Norden, Die german. Urgeschichte in Tacitus Germania. 31923.
Epileptische Anfälle
Wissenschaft

Wenn das Gehirn ausfällt

Forschende entwickeln Implantate und Wearables, um Patienten das Leben mit Epilepsie zu erleichtern. von SUSANNE DONNER Viele ahnen es sicherlich nicht: Aber fast jeder Zehnte hierzulande erlebt im Laufe seines Lebens tatsächlich selbst einen epileptischen Anfall. Nicht selten wird er durch ein konkretes Ereignis ausgelöst: Nach...

Phaenomenal_NEU.jpg
Wissenschaft

Gähnen steckt an

Was das Gähnen über unser Einfühlungsvermögen verrät, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Gähnen ist eigentlich eine ziemlich unspektakuläre, alltägliche Angelegenheit. Zuerst bemerkt man nur ein Gefühl, das tief hinten zwischen Rachen und Ohren zu sitzen scheint. Dann öffnet sich der Mund ein wenig, und die Lungen saugen Luft ein....

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon